Der Sonntag am OASG: Was lange währt...
Ramon Göldi - Auch der vierte und letzte Tag war gefüllt mit einer unglaublichen Ladung an guter Musik. Wolkenverhangen und mit dezenten Lüftchen aufwartend, bot der Sonntag den Festivalbesuchern reichlich Abwechslung bezüglich Wetter. Aber: The best was yet to come, im Artikel mehr dazu.
Völlig ungestresst spielten, natürlich immer nebst vielen anderen Bands, um 14.30 Uhr die Kooks. Was im Komplex funktioniert, ist an der freien Luft nicht unbedingt einfacher. Dass die Engländer dennnoch überzeugten, war um so schöner.
Ooh la! (Videoquelle: YouTube, Live-Eindrücke vom Rock am Ring 2011)
Anschliessend wurde Paolo Nutini von einer grossen Fan-Basis in Empfang genommen. Die Vorschusslorbeeren waren diesmal aber nicht wirklich gerechtfertig. Schlecht abgemischt war vorne an der Bühne wirklich fast gar nichts zu verstehen. Inwiefern hier Paolo oder der Technik die Schuld zu geben ist, bleibt abzuklären. Seine grössten Hits wie 'Jenny don't be hasty', 'Candy' und 'New shoes' lösten aber schon Gänsehaut aus.
Wie an den Winterthurer Musikfestwochen damals, scheint der Schotte Regentänze aufzuführen. Noch während seines Abschlussliedes begann es in Strömen zu regnen.
Und hörte pünktlich zu den Mumford & Sons hörte es wieder auf damit. Stimmiger könnte ein Openair nicht enden. 'Little lion man' kam ein bisschen früh, sonst konnte man ihnen gar nichts vorwerfen.
Als schliesslich, weil das ganze Festival so schön war, alle Acts des Sonntag Nachmittag (Kooks, Wolfmother, Paolo und die Söhne Mumfords) gemeinsam auftraten, war das Openair perfekt. Der Moderator sagt es richtig: Davon werden wir noch unseren Enkeln erzählen.
Allen Organisatoren, Bands, Besuchern, Helfern und Freiwilligen ein riesiges Dankeschön. Es war wunderbar!
Hier gibt es weitere Eindrücke vom Donnerstag, Freitag und Samstag.
Bildquelle: news.ch
Und dass die ersten Menschen schon am Dienstag anstehen ist ja kein Wunder wenn der Zeltplatz so schlecht ist.