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6. September 2012, 17:08 Konzert Music

Sechs Engel für Jack White

Patrick Holenstein - Die einen Hälfte der White Stripes hat in Zürich so richtig dreckig gerockt. Viele Klassiker fanden den Weg ins Set und ein Song, der eigentlich längst völlig ausgelutscht sein müsste. Jack und seine Engel haben das X-Tra gerockt.

Irgendwer fand es irgendwo, irgendwann, in irgendeinem Stadion gut, den White-Stripes-Klassiker «Seven Nation Army» zu gröhlen. Millionen haben es nachgemacht und bis heute zählt der Basslauf des Lieds zu den Fussballsongs schlechthin. Nicht so im X-Tra. Wenn Jack White «Seven Nation Army» spielt, entwickelt sich das Stück zum rohen, rockigen Ungetüm, das fast ein wenig als Beispiel für den Rest des Abends gelten könnten.

Jack White entscheidet sich beim Frühstück, welche Begeleitband am Abend spielt. In Zürich hat er sich für die Frauen entschieden. White tourt nämlich mit zwei Begleitbands, einer reinen Männerband und eben dem weiblichen Pendant, dass mit ihm zusammen ein sauberes Set hingelegt. Auffallend ist, dass Jack White den in donnernden und dichten Soundwänden, die er aufschichtet, fast untergeht. Aber eben nur fast, denn die Kontrolle droht der Amerikaner zu keiner Zeit zu verlieren. Im Gegenteil, er weiss ganz genau, was er tut und seine grossartige Begleitband unterstützt ihn dabei. Selbst, wenn der «White Stripes»-Klassiker «Hotel Yorba» ungewohnt countryesk daherkommt, umgarnen die sechs Engel sanft ihren Jack.

Lest die ganze Kritik hier...

The White Stripes - Seven Nation Army


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