ARCHITEKTUR 0.12 bietet neue, moderne Plattform
Michel Blind - Wo bleibt die populäre Plattform für renommierte, aber auch junge ambitionierte Architekten in der Schweiz? Die ARCHITEKTUR 0.12 Werkschau soll genau diese Lücke schliessen. Vom 19. bis 21. Oktober ist jeder dazu eingeladen, sich über die Ideen und Projekte einen Überblick zu verschaffen.
Die insgesamt 70 Aussteller präsentieren ihre Ideen und Visionen, darunter zahlreiche renommierte Büros wie Holzer Kobler, Vera Gloor, OOS, Spillmann Echsle Architekten oder Zach + Zünd.
Doch auch junge Architekten braucht das Land. So bietet die Werkschau dem Nachwuchs ebenso die Möglichkeit sich neben den bekannten Büros mit ihren frischen Entwürfen auf sich aufmerksam zu machen.
Drei Fragen an ARCHITEKTUR 0.12 Kuratorin Martina Schober:
Wieso ist eine Werkschau für die moderne Schweizer Architektur-Szene nicht bereits früher entstanden?
MS: Das frage ich mich auch. Aber Blofeld ist ja glücklicherweise auf die Idee gekommen, eine Werkschau für ein breites Publikum auf die Beine zu stellen, nachdem sich die Photo und die Grafik bereits etabliert haben. Neu daran ist, dass sich auch unbekannte Büros mit ihrer qualitativ hochstehenden Arbeit der Öffentlichkeit präsentieren können.
Inwiefern belastet die Wirtschaftskrise die Schweizer Architektur?
MS: Hierzulande fliesst wegen günstiger Zinsen und Vertrauenskrise hinsichtlich der Börse viel Geld in den Immobilienmarkt, was zur Zeit zu einer überhitzten Bautätigkeit führt.
Was sind die Highlights und Trends in der Schweizer Architektur?
MS: Die hohe Qualität der Architektur und die vielen guten Büros in allen Landesteilen. Die Trends: verdichtetes, umweltbewusstes Bauen und sorgfältiger Umgang mit den Ressourcen.
Bist du Architektur-Student oder einfach nur am Thema interessiert? Wir verlosen 3 x 2 Eintritte für die Vernissage vom 18. Oktober 2012 (nur für geladene Gäste).
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