Florence and the machine Konzert in Winterthur
David Marti - Ungeduldig wartet das Publikum am Mittwochabend nach 21 Uhr in der Eishalle Winterthur auf das Erscheinen von Florence and the machine. Als es dann endlich soweit ist, wandeln sich ungeduldige Buh-Rufe und Unmut äusserndes Pfeifen in tosenden Beifall und Jubelgeschrei.
Florence Welch pflegt jeweils in Klamotten von Secondhand-Shops aufzutreten. Traditionellerweise durchstöbert sie die Shops der Konzert-Städte und sucht sich dort jeweils ein Kleid aus. Ein Winterthurer Konzert in Winterthurer Kluft. Was war es diesmal? Ein Kimono ähnlicher Stoff an Ärmel und Hals zugeschnürt mit WC-Deckel grossem Ausschnitt am oberen Rücken.
Nach obligater Zugabe droht das Ende des Konzertes und damit der Ausstieg aus der Fabelwelt von Florence and the machine. Noch einmal wird die Beinmuskulatur strapaziert, springend und klatschend möchten die Londoner verabschiedet werden und das Publikum folgt dem Aufruf. Dann verschwindet Florence Welch hinter der Kulisse ähnlich wie sie erschienen war.