ONE DIRECTION - NOSTALGIETOURNEE MIT THE Wanted
students Redaktion - Aus dem aktuellen Musikexpress: Warum man dem Teenie-Phänomen One Direction gelassen und sogar wohlwollend gegenüberstehen kann. Von ME-Redakteur Stephan Rehm.
Für viele Menschen sind die Begriffe „Boyband“ und „Das Böse“ synonym. Vor dem inneren Auge hampeln in Unschuldsweiß gekleidete Jammerlappen durch den Regen, der auf eine Großstadtkulisse prasselt und fahren sich durchs ölige Haar. Wie’s der Zufall will, platzen ihnen spontan die Hemdknöpfe ab und dann stehen sie da: mit stählernen Muskeln und verzweifelter Miene. Grauenhaft. Und doch ist es einem sicherlich schon widerfahren, wie man sich dabei ertappt, George Michaels „Careless Whisper“ mitzusummen, bei „ Freedom ’90“ scheinbar fremdbestimmt mitzuwippen und die Unterarmhaare, die sich einem bei „You Have Been Loved“ aufstellen, glattzustreichen. Vielleicht hat man auch schon mal „für die Freundin“ zwei Konzertkarten für Robbie Williams gekauft und es nicht als Aufopferung begriffen, mitzugehen. Womöglich lag man sich auch schon zu „Never Forget“ von Take That versoffen, verschwitzt und ganz bestimmt nicht verschämt mit alten Freunden und Feinden aus dem Abi-Jahrgang in den Armen.
Bildquelle: Sony Music
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One Direction - Best Song Ever
Bildquelle: Sony Music
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