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27. November 2013, 16:18 students.ch

Welche Versicherung braucht der Schweizer Student?

students Redaktion - Die Schweizer sind gerne auf der sicheren Seite und geben dafür viel Geld aus. Es ist die Nation mit den meisten Versicherungen pro Einwohner bzw. Einwohnerin. Welche davon auch für Studenten verpflichtend sind, ist dabei gar nicht so leicht zu überblicken.

Die Schweizer sind gerne auf der sicheren Seite und geben dafür viel Geld aus. Es ist die Nation mit den meisten Versicherungen pro Einwohner bzw. Einwohnerin. Welche davon auch für Studenten verpflichtend sind, ist dabei gar nicht so leicht zu überblicken.

Die Sozialversicherung der Schweiz

Studenten in der Schweiz müssen auch als Nichterwerbstätige Beiträge in die AHV (Alters- und Hinterlassenenversicherung), die IV (Invalidenversicherung) und die EO (Erwerbersatzordnung) zahlen. Durch die AHV und die Altersrente wird jedem ermöglicht, sich im Alter aus dem Beruf zurückzuziehen. Die IV sichert die Existenz bei einem längeren Erwerbsausfall durch körperliche oder seelische Erkrankungen und ist ebenfalls obligatorisch. Die letzte der drei Säulen der Sozialversicherung in der Schweiz ist die EO, die einen Erwerbsausfall während der Zeit im Militär-, im Zivildienst oder im Zivilschutz ausgleicht. Studenten zahlen für alle drei Versicherungen einen Mindestbeitrag von 480 Franken jährlich. Wer durch den Arbeitgeber oder die Ausgleichskasse nachweisen kann, dass er den Beitrag schon gezahlt hat, ist natürlich ausgenommen. Aber auch wenn der Ehepartner bereits durch die Arbeit den doppelten Mindestbeitrag entrichtet hat, kann man als Student befreit werden. Die drei Beiträge sollten in jedem Fall lückenlos gezahlt werden, da es ansonsten zu Kürzungen der Rente kommen kann. Studenten müssen den Mindestbeitrag dabei ab dem 1. Januar nach Vollendung des 20. Altersjahres bis zum 1. Januar nach Vollendung des 25. Altersjahres zahlen. Danach erhöht sich der Beitrag je nach sozialer Situation.

Krankenkasse, Fahrrad und Auto

Wer als Student ein Auto hat, dem wird per Gesetz die Versicherung vorgeschrieben, die Schäden an Personen und Sachen abdeckt. Schäden am eigenen Auto hingegen übernimmt nur die freiwillig abzuschlieflende Kaskoversicherung. Dabei gibt es durchaus Anbieter, die freundliche Tarife für Studenten im Angebot haben. Ein Vergleich lohnt sich in jedem Fall, um Prämien einzusparen. Ausserdem muss bei der Krankenversicherung in der Schweiz eine Grundversicherung von jedem zwingend abgeschlossen werden. Eine Franchise von 300 Franken muss dabei an Selbstbeteiligung gezahlt werden. In der Grundversicherung sind bei jeder Krankenkasse die Leistungen identisch, erst die Zusatzversicherungen unterscheiden sich in der Prämie und Leistung. Bei einem Wechsel müssen dann bestimmte Fristen eingehalten werden. Beide Versicherungen müssen generell nicht bei der gleichen Kasse abgeschlossen werden. Die Pflicht für die Fahrradversicherung ist seit 2012 nicht mehr existent, sodass Studenten sich hier nun selbst überlegen können, ob sie sich versichern.

Bild: © Jupiterimages/Photos.com/Thinkstock

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Kommentare
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helvetiach
helvetiach 10.12.2014 um 11:39
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