9. Dezember 2013, 14:46
CD / Vinyl
Music
Neuer Stern am Schweizer Soul-Himmel
Patrick Holenstein - Bisher hat Djemeia als Frontsängerin bei AEIOU für Furore gesorgt. Jetzt erscheint die erste Solo-EP der Bieler Sängerin.
Kurz Djemeia nennt sich Nicole Zribi, wenn sie singt. Bisher hat ihr Gesang überzeugt. Sie hat 2011 die Demotape Clinic am M4Music-Festival gewonnen und konnte bereits einiges an Live-Erfahrung sammeln. So stand sie etwa an der Avo Session oder am Gurtenfestival auf der Bühne. Nach dem Sieg bei der Demotape Clinic schloss sie sich dem Projekt AEIOU an und bekam damit einiges an medialer Aufmerksamkeit. Daneben hat sie offenbar immer an eigenem Material gearbeitet und so kann sie stolz die erste eigene EP «Change» präsentieren. Die fünf Songs umfassende und nur als Download erhältliche EP ist das erste Müsterchen auf das im kommenden Jahr erscheinende Album. Aber wie klingt den Djemeia so solo?
«International», ist man versucht zu sagen. Auch wenn damit bloss Klischees erfüllt sind, so würde der weiche und warme Gesang von Djemeia kaum auf eine Schweizer Künstlerin schliessen lassen. Der Titelsong holt einen mit einer lockeren Melodie ab und ein erstes Mal wird auch klar, dass bei Djemeia nicht nur der Gesang im Zentrum steht, sondern die Band in ihrem Rücken sehr genau weiss, was sie tut. Noch deutlicher wird das bei der Anfangs herrlich klecksenden Orgel im Song «Not in Love», die sich später zum veritablen Solo aufschwingt und Djemeia über den ganzen Songs hinweg nicht nur unterstützt, sondern förmlich trägt. Dass der letzte Song «Thankful» heisst, ist sicher kein Zufall. Aber auf jeden Fall schliesst der Song eine sehr gelungene EP ab, die Lust auf das Album macht.
«International», ist man versucht zu sagen. Auch wenn damit bloss Klischees erfüllt sind, so würde der weiche und warme Gesang von Djemeia kaum auf eine Schweizer Künstlerin schliessen lassen. Der Titelsong holt einen mit einer lockeren Melodie ab und ein erstes Mal wird auch klar, dass bei Djemeia nicht nur der Gesang im Zentrum steht, sondern die Band in ihrem Rücken sehr genau weiss, was sie tut. Noch deutlicher wird das bei der Anfangs herrlich klecksenden Orgel im Song «Not in Love», die sich später zum veritablen Solo aufschwingt und Djemeia über den ganzen Songs hinweg nicht nur unterstützt, sondern förmlich trägt. Dass der letzte Song «Thankful» heisst, ist sicher kein Zufall. Aber auf jeden Fall schliesst der Song eine sehr gelungene EP ab, die Lust auf das Album macht.
Am 13. Dezember ist die EP «Change» als Download erhältlich. Das Album folgt im kommenden Jahr. Alle Infos gibt es auf der Website von Djemeia.
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