Unnützes Wissen: Papst Franziskus, der Türsteher
students Redaktion - Wer hätte das gedacht: Der Mann, der in der katholischen Kirche das höchste Amt kleidet, war früher mal Rausschmeisser in Buenos Aires.
Als Jorge Mario Bergoglio noch mitten in seinem Chemietechnik-Studium steckte, musste er sich mit einem Nebenjob seinen finanziellen Zustupf sichern. Dabei war er im Nachleben von Buenos Aires als Türsteher tätig. Schon damals wie heute war die argentinische Stadt ein hartes Pflaster, bei Dunkelheit zählte sie gar zu den wildesten der Welt. Dementsprechend gross war auch die Anziehung eines bestimmten Klientel. Gemäss Papst Franziskus, der im März 2013 in der Sixtinischen Kapelle zum ersten lateinamerikanischen Oberhaupt der katholischen Kirche gewählt wurde, half ihm die Erfahrung dieses Nebenjobs ausserordentlich dabei, die nötigen Menschenkenntnisse anzueignen, um später verlorene Schafe wieder zur Kirche zu führen. Erst nach seinem Studium trat der heute 77-jährige einem Jesuitenorden bei, absolvierte das Priesterseminar und wurde daraufhin Erzbischof. Was er mit der Position als Papst und der des Rausschmeissers noch immer gemein hat, ist wohl die Fähigkeit, weltliche Konflikte zu schlichten.
jm
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