David Gray kommt nach Zürich
Patrick Holenstein - Nach vier Jahren spielt der englische Folk-Gentleman David Gray wieder in der Schweiz. Wir verlosen Tickets.
Lässt man sich auf einen Künstler ein, den man nicht kennt, ist der erste Eindruck meist entscheidend. Mal angenommen, David Gray wäre ein weisser Fleck auf der musikalischen Wissenslandkarte und weiter angenommen, der Einstieg in die Welt des David Gray wäre die Single «Gulls», dann fällt zuerst seine raue und doch warme, leicht kratzige und doch irgendwie klare Stimme auf. Dann bemerkt man die feine Instrumentalisierung. Erst ganz sanft, passend zum anfangenden Herbst. Dann steigert sich die Gitarre, stellt sich aber bloss schützend hinter den Protagonisten. Feine Perkussion gesellt sich dazu und füllt den sehr zurückhaltenden, aber sehr gezielt komponierten Song, mit etwas mehr Volumen.
Nach dem ersten Höreindruck nehmen wir mal an, dass David Gray das Interesse geweckt hat. Er, der 21 Jahre nach seinem ersten Album den bereits zehnten Longplayer auf den Markt bringt, überzeugt mich mit sanfter Folkmusik. David selbst scheint mit sich im Reinen zu sein und sagt auf seiner Webseite: «Wenn du mit einem offenen Herzen vorwärts gehst, passieren gute Dinge.» Solche Aussagen passen zum introvertiert wirkenden Engländer, der mit dem vierten Album «White Ladder», das sich über 7 Millionen mal verkauft hat, den Durchbruch irgendwie geschafft hat und doch noch zu den Insider-Tipps gehört. Wenn sich der Frischling in Sachen David Gray auf den ersten Eindruck verlässt, dann scheint der 46-jährige das Rampenlicht nicht angestrengt zu suchen, sondern eher die Bühne, wo er seine Leidenschaft mit den Menschen, die ihm gerne zuhören, teilen kann.
Logischerweise will man von einer Neuentdeckung, die schon lange im Geschäft ist, auch ältere Sachen hören. «Babylon» zeigt vordergründig einen etwas schnelleren Sound, vereint aber im Grunde auch das sehr gezielte und reduzierte Songwriting mit einer extrem charismatischen Stimme und feinem Folksound. Zwar weht leicht der Pop-Sound der 90er rein, aber das gibt dem Song zusätzlichen Drive und erlaubt den Blick auf eine andere Facette eines vielseitigen Künstlers. Wenn man sich auf einen Künstler einlässt, den man nicht kennt, dann kann es passieren, dass der einen nicht mehr los lässt. Im Fall von David Gray ist die Gefahr sehr gross. Gray steht offen hörbar für grossartige Musik und wenn er in der Pressemittelung als «die graue Eminenz der neuen britischen Folkszene» betitelt wird, dann passt das zu 100% und man freut sich einfach nur noch, dass man in Kürze die Gelegenheit hat, die Neuentdeckung live zu sehen. Denn nach vier Jahren spielt David Gray wieder in der Schweiz und wird die Bühne im X-Tra bestimmt erobern. Fans markieren sich den 25. November sowieso rot und Leute, die David erst neu kennen, sind bestimmt auch mit dabei.
Nach dem ersten Höreindruck nehmen wir mal an, dass David Gray das Interesse geweckt hat. Er, der 21 Jahre nach seinem ersten Album den bereits zehnten Longplayer auf den Markt bringt, überzeugt mich mit sanfter Folkmusik. David selbst scheint mit sich im Reinen zu sein und sagt auf seiner Webseite: «Wenn du mit einem offenen Herzen vorwärts gehst, passieren gute Dinge.» Solche Aussagen passen zum introvertiert wirkenden Engländer, der mit dem vierten Album «White Ladder», das sich über 7 Millionen mal verkauft hat, den Durchbruch irgendwie geschafft hat und doch noch zu den Insider-Tipps gehört. Wenn sich der Frischling in Sachen David Gray auf den ersten Eindruck verlässt, dann scheint der 46-jährige das Rampenlicht nicht angestrengt zu suchen, sondern eher die Bühne, wo er seine Leidenschaft mit den Menschen, die ihm gerne zuhören, teilen kann.
Logischerweise will man von einer Neuentdeckung, die schon lange im Geschäft ist, auch ältere Sachen hören. «Babylon» zeigt vordergründig einen etwas schnelleren Sound, vereint aber im Grunde auch das sehr gezielte und reduzierte Songwriting mit einer extrem charismatischen Stimme und feinem Folksound. Zwar weht leicht der Pop-Sound der 90er rein, aber das gibt dem Song zusätzlichen Drive und erlaubt den Blick auf eine andere Facette eines vielseitigen Künstlers. Wenn man sich auf einen Künstler einlässt, den man nicht kennt, dann kann es passieren, dass der einen nicht mehr los lässt. Im Fall von David Gray ist die Gefahr sehr gross. Gray steht offen hörbar für grossartige Musik und wenn er in der Pressemittelung als «die graue Eminenz der neuen britischen Folkszene» betitelt wird, dann passt das zu 100% und man freut sich einfach nur noch, dass man in Kürze die Gelegenheit hat, die Neuentdeckung live zu sehen. Denn nach vier Jahren spielt David Gray wieder in der Schweiz und wird die Bühne im X-Tra bestimmt erobern. Fans markieren sich den 25. November sowieso rot und Leute, die David erst neu kennen, sind bestimmt auch mit dabei.
David Gray - Gulls
- David Gray
- 25. November 2014
- X-Tra, Zürich
- Tickets gibt es beim Ticketcorner
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