Energy Stars for free
Patrick Holenstein - Bereits zum 12. Mal füllte Radio Energy das Hallenstadion und feierte mir seinen Hörern eine riesige Party. Als Gäste waren Leute wie Stress oder Olly Murs, aber auch DJ Antoine oder Lo & Leduc dabei und es gab eine Heiratsantrag.
Beendet hat die diesjährige Show Stress, der aktuell auf einer extremen Erfolgswelle reitet und auch das Stadion zum Kochen brachte. Auch ein Schweizer Act durfte die Show eröffnen. Baba Shrimps aus Zürich sind im Moment einer der heissesten Newcomer und man hört hoffentlich noch viel von Ihnen. Schlag auf Schlag ging es weiter und Dabu Fantastic heizten dem Publikum weiter ein. Natürlich durften die Cartoon-Hunde aus dem Layout ihrer aktuellen CD nicht fehlen. Dann war es Zeit für eine Neuerung. Die one hot minute. Energy bot in diesem Jahr einem Hörer eine Minute auf der Bühne im Hallenstadion. Dafür musste nur eine gute Idee vorgeschlagen werden. Der Sieger wollte Stage Diving betreiben. Naja, man fragte sich, ob nichts Kreativeres im Raum stand oder ob alle anderen Ideen einfach nicht machbar gewesen wären. Schwamm drüber.
Nach eine kurzen Pause starteten Lo & Leduc in den Hauptteil des Abends, sprich via Pro7 waren auch die TV-Zuschaue jetzt live dabei. Und jetzt hagelte es Überraschungen und nette Gags. So hatten Lo & Leduc Steff La Cheffe als Gast dabei und Stress „The Voice of Switzerland“-Siegerin Nicole Bergender. Mark Forster sang nicht nur „Auf Revoir“, sondern bekam auf der Bühne auch ein Käsefondue serviert. Und man schickte dem Schweizer Davis Cup Team einen Gruss nach Frankreich. Es hat geholfen, denn am Samstag gewann das Duo Federer/Warwinka sein Doppel.
Milky Chance waren zu One-Man-Show geschrumpft. Wieso Clemens alleine auf der Bühne war, blieb allerdings ein Geheimnis. Dafür wurden Gregor und Isa zum Team, denn Gregor machte seiner Freundin vor 13’000 Leute im Stadion einen Heiratsantrag. Natürlich hat Isa ja gesagt. Ex-Pussycat-Dolls-Frontfrau Nicole Scherzinger brachte kurz darauf die Männerherzen zum schneller schlagen und gleich darauf sorgte Olly Murs für erhöhte Temperaturen bei den Frauen und vielleicht auch bei der einen oder anderen Mutter, denn der Brite geht locker als Wunschkandidat für einen Schwiegersohn durch. Aber Charme hat er alleweil, das muss man ihm neidlos lassen, und das steckte an.
DJ Antoine weiss, wie man Leute begeistert und das Stadion hat ihm aus der Hand gefressen und mitgesungen. Auch bei Adel Tawil zeigte sich das Stadion textsicher und mit Stress feierte sich die Menge ein letztes Mal schwindlig. Dann war das Stars for Free einmal mehr Geschichte und die meisten Leute, die in die kühle Novembernacht entschwanden, freuten sich bestimmt schon auf das nächste Jahr.