23. November 2014, 19:26
Kultur
International
Tibetisches Sandmandala in Olten
Christina Uebelhart - Während den letzten drei Tragen streuten in Olten vier tibetische Mönche ein Sandmandala. Dieses Mandala wurde zu Ehren des Medizin Buddhas gestreut. Mit der feierlichen Zeremonie wurde das Mandala wieder aufgelöst und der buddhistische Akt beendet.
Mandala für geistiges Wohlbefinden
Jeden Morgen begannen die Mönche den Tag mit einem Gebet, bevor sie mit dem Streuen des Sandmandalas begonnen haben. Das Mandala symbolisiert in der Mitte das Zentrum des tibetischen Klosters. Um dieses Zentrum bilden sich die acht Buddhas. In ihrem grundlegenden Aufbau wiederspiegelt das Mandala die Psyche des Menschen. In einer weiteren Aussenschicht befindet sich eine sogenannte Schutzschicht. Das Mandala soll die negativen Gedanken wie Neid vertreiben und die positive Energie verbreiten.
Auflösung befreit vom Besitz materiellen Güter
Sandmandalas haben im tibetischen Buddhismus eine uralte Tradition. Sie werden auf streng rituelle Weise hergestellt und dienen in erster Linie zur Meditation beziehungsweise als Hilfe auf dem Weg zur Genesung oder Erleuchtung. Schon das Streuen eines Sandmandalas erfordert höchste Konzentration. Bei Sandmandalas werden die Motive aus feinem, mit Farben vermischtem Sand gestreut. Der bunte Sand wird perfekt platziert, so dass nach tage- und teilweise sogar wochenlanger Arbeit ein detailreiches Bild entsteht. Mandalas symbolisieren unter anderem die Vergänglichkeit alles Lebens und die Loslösung von der materiellen Welt, denn nach Fertigstellung eines Sandmandalas wird es wieder zusammengewischt. Meist wird der Sand in einen Fluss gestreut. Der Sand wird also sozusagen der Muttererde zurückgegeben und somit die Vergänglichkeit aller Dinge eindrucksvoll demonstriert.
Auch das Sandmandala der tibetischen Mönche in Olten wurde wieder diesen Sonntag ab 15.00 Uhr in einer feierlichen Zeremonie aufgelöst. Der Sand des Mandalas durften die Besucher in kleinen Säckchen abgefüllt mit nach Hause nehmen.
Bericht: Christina Uebelhart
Foto: Matthias Uebelhart
Jeden Morgen begannen die Mönche den Tag mit einem Gebet, bevor sie mit dem Streuen des Sandmandalas begonnen haben. Das Mandala symbolisiert in der Mitte das Zentrum des tibetischen Klosters. Um dieses Zentrum bilden sich die acht Buddhas. In ihrem grundlegenden Aufbau wiederspiegelt das Mandala die Psyche des Menschen. In einer weiteren Aussenschicht befindet sich eine sogenannte Schutzschicht. Das Mandala soll die negativen Gedanken wie Neid vertreiben und die positive Energie verbreiten.
Auflösung befreit vom Besitz materiellen Güter
Sandmandalas haben im tibetischen Buddhismus eine uralte Tradition. Sie werden auf streng rituelle Weise hergestellt und dienen in erster Linie zur Meditation beziehungsweise als Hilfe auf dem Weg zur Genesung oder Erleuchtung. Schon das Streuen eines Sandmandalas erfordert höchste Konzentration. Bei Sandmandalas werden die Motive aus feinem, mit Farben vermischtem Sand gestreut. Der bunte Sand wird perfekt platziert, so dass nach tage- und teilweise sogar wochenlanger Arbeit ein detailreiches Bild entsteht. Mandalas symbolisieren unter anderem die Vergänglichkeit alles Lebens und die Loslösung von der materiellen Welt, denn nach Fertigstellung eines Sandmandalas wird es wieder zusammengewischt. Meist wird der Sand in einen Fluss gestreut. Der Sand wird also sozusagen der Muttererde zurückgegeben und somit die Vergänglichkeit aller Dinge eindrucksvoll demonstriert.
Auch das Sandmandala der tibetischen Mönche in Olten wurde wieder diesen Sonntag ab 15.00 Uhr in einer feierlichen Zeremonie aufgelöst. Der Sand des Mandalas durften die Besucher in kleinen Säckchen abgefüllt mit nach Hause nehmen.
Bericht: Christina Uebelhart
Foto: Matthias Uebelhart
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