28. März 2015, 00:00
Kultur
International
Schweizer Nati mit viel Herz Richtung Frankreich
Christina Uebelhart - Dank den drei wichtigen Toren von Fabian Schär, Granit Xhaka und Haris Seferovic gewinnt die Schweiz verdient mit 3:0 gegen Estland. Somit ist die Schweizer Nati auf Kurs Richtung EM 2016 in Frankreich.
Die Schweizer Nati löste die Aufgabe in der EM-Qualifikation gegen Estland souverän und gewannen verdient 3:0. Dank dem wichtigen Sieg gegen die Esten ist die von Coach Vladimir Petkovic trainierte Mannschaft wieder auf Kurs in der EM-Qualifikation.
Tore statt Misstöne
Im 5. Spiel der EM-Qualifikation kontrollierte die Schweiz in den ersten 45 Minuten das Geschehen und sorgte vor allem über die rechte Seite mit Xherdan Shaqiri und Stephan Lichtsteiner immer wieder für viel Torgefahr.
Mit dem gelungenen starken Start, setzten die Schweizer den Gegner sofort unter Druck und wurden dafür früh belohnt. Gleich mit den ersten beiden Schüssen auf das Tor war die Schweizer Nati erfolgreich. Fabian Schär erzielte in der 17. Minute auf Vorlage von Xherdan Shaqiri per Kopf das 1:0. Nur zehn Minuten später legte wiederum Kraftwürfel Shaqiri den Ball am Strafraum quer zu Granit Xhaka, der mit einem scharfen und platzierten Distanzschuss auf 2:0 erhöhte.
Von den Misstönen und negativen Schlagzeilen im Vorfeld betreffend Nichtnominierung Tranquillo Barnetta und Pirmin Schwegler war nichts zu sehen. Die Schweizer Nati bildete eine Einheit, in der jeder einzelne mit viel Herz für die Schweiz spielt. Eine Schweizer Fussballnationalmannschaft, die Freude bereitet.
Nach dem Seitenwechsel flachte die Partie etwas ab. Klare Torchancen gab es bis auf einen Abseits-Treffer von Haris Seferovic nicht mehr. Erst in der 80. Spielminute kam Haris Seferovic auf Zuspiel von Xherdan Shaqiri, der seinen dritten persönlichen Assist verbuchte, doch noch zu seinem Tor und traf aus kurzer Distanz zum alles entscheidenden 3:0.
Fabian Schär - Innenverteidiger oder Stürmer?
Die Frage, ob Fabian Schär nun Innenverteidiger oder Stürmer ist, scheint von Spiel zu Spiel beziehungsweise von Tor zu Tor berechtigter zu sein. Die Qualität des FCB-Verteidigers beschränkt sich nicht nur auf die Abschirmung des eigenen Kastens. Der Abwehrchef ist im Klub und in der Nationalmannschaft gleichermassen immer wieder ein Erfolgsfaktor in der Vorwärtsbewegung. Bereits in der letzten WM-Kampagne avancierte Fabian Schär zum Topskorer, im bisherigen Verlauf der EM-Ausscheidung trafen nur Xherdan Shaqiri und Haris Seferovic öfter. Seine Bilanz in der Nationalmannschaft ist hervorragend. Mit seinen fünf Treffer in elf Einsätzen erreicht er im Prinzip die Quote eines Topstürmers.
Granit Xhaka in Bestform
Granit Xhaka ist in der Form seines Lebens. Der 22-jährige war auf halblinker Position im Mittelfeld der eigentliche Spielgestalter. Der Nati-Star zeigte eine tadellose Leistung mit vielen Ideen im Spiel nach vorne und erwies Zweikampfstärke, wenn es um die Defensivarbeit ging. Ein Granit Xhaka in dieser brillanter Verfassung gefällt. Aussergewöhnlich stark erwies sich auch Xherdan Shaqiri, der an allen Toren beteiligt. Wie von seinem Trainer Vladimir Petkovic gefordert, wirbelte er auf der gesamten Breite des Strafraums und gab neben den Assists die drei gefährlichsten Schüsse abgab.
Schweizer Nati auf Erfolgskurs Richtung EM 2016 in Frankreich
Das Team von Vladimir Petkovic zeigte eine beherzte und geschlossene Mannschaftsleistung und festigt Dank dem ungefährdeten Sieg gegen Estland hinter England und Slowenien Platz 3 in der Gruppe E. Mit dem dritten Sieg im sechsten Spiel hat die Schweiz einen Abstand von drei Punkten zu Litauen gelegt. Doch konnte die Schweizer Nationalmannschaft kein Terrain gutmachen auf Leader England und das punktgleiche zweitklassierte Slowenien.
Im nächsten Spiel der EM-Qualifikation trifft die Schweiz am 14. Juni auf Litauen.
Bericht: Christina Uebelhart
Foto: Matthias Uebelhart
Tore statt Misstöne
Im 5. Spiel der EM-Qualifikation kontrollierte die Schweiz in den ersten 45 Minuten das Geschehen und sorgte vor allem über die rechte Seite mit Xherdan Shaqiri und Stephan Lichtsteiner immer wieder für viel Torgefahr.
Mit dem gelungenen starken Start, setzten die Schweizer den Gegner sofort unter Druck und wurden dafür früh belohnt. Gleich mit den ersten beiden Schüssen auf das Tor war die Schweizer Nati erfolgreich. Fabian Schär erzielte in der 17. Minute auf Vorlage von Xherdan Shaqiri per Kopf das 1:0. Nur zehn Minuten später legte wiederum Kraftwürfel Shaqiri den Ball am Strafraum quer zu Granit Xhaka, der mit einem scharfen und platzierten Distanzschuss auf 2:0 erhöhte.
Von den Misstönen und negativen Schlagzeilen im Vorfeld betreffend Nichtnominierung Tranquillo Barnetta und Pirmin Schwegler war nichts zu sehen. Die Schweizer Nati bildete eine Einheit, in der jeder einzelne mit viel Herz für die Schweiz spielt. Eine Schweizer Fussballnationalmannschaft, die Freude bereitet.
Nach dem Seitenwechsel flachte die Partie etwas ab. Klare Torchancen gab es bis auf einen Abseits-Treffer von Haris Seferovic nicht mehr. Erst in der 80. Spielminute kam Haris Seferovic auf Zuspiel von Xherdan Shaqiri, der seinen dritten persönlichen Assist verbuchte, doch noch zu seinem Tor und traf aus kurzer Distanz zum alles entscheidenden 3:0.
Fabian Schär - Innenverteidiger oder Stürmer?
Die Frage, ob Fabian Schär nun Innenverteidiger oder Stürmer ist, scheint von Spiel zu Spiel beziehungsweise von Tor zu Tor berechtigter zu sein. Die Qualität des FCB-Verteidigers beschränkt sich nicht nur auf die Abschirmung des eigenen Kastens. Der Abwehrchef ist im Klub und in der Nationalmannschaft gleichermassen immer wieder ein Erfolgsfaktor in der Vorwärtsbewegung. Bereits in der letzten WM-Kampagne avancierte Fabian Schär zum Topskorer, im bisherigen Verlauf der EM-Ausscheidung trafen nur Xherdan Shaqiri und Haris Seferovic öfter. Seine Bilanz in der Nationalmannschaft ist hervorragend. Mit seinen fünf Treffer in elf Einsätzen erreicht er im Prinzip die Quote eines Topstürmers.
Granit Xhaka in Bestform
Granit Xhaka ist in der Form seines Lebens. Der 22-jährige war auf halblinker Position im Mittelfeld der eigentliche Spielgestalter. Der Nati-Star zeigte eine tadellose Leistung mit vielen Ideen im Spiel nach vorne und erwies Zweikampfstärke, wenn es um die Defensivarbeit ging. Ein Granit Xhaka in dieser brillanter Verfassung gefällt. Aussergewöhnlich stark erwies sich auch Xherdan Shaqiri, der an allen Toren beteiligt. Wie von seinem Trainer Vladimir Petkovic gefordert, wirbelte er auf der gesamten Breite des Strafraums und gab neben den Assists die drei gefährlichsten Schüsse abgab.
Schweizer Nati auf Erfolgskurs Richtung EM 2016 in Frankreich
Das Team von Vladimir Petkovic zeigte eine beherzte und geschlossene Mannschaftsleistung und festigt Dank dem ungefährdeten Sieg gegen Estland hinter England und Slowenien Platz 3 in der Gruppe E. Mit dem dritten Sieg im sechsten Spiel hat die Schweiz einen Abstand von drei Punkten zu Litauen gelegt. Doch konnte die Schweizer Nationalmannschaft kein Terrain gutmachen auf Leader England und das punktgleiche zweitklassierte Slowenien.
Im nächsten Spiel der EM-Qualifikation trifft die Schweiz am 14. Juni auf Litauen.
Bericht: Christina Uebelhart
Foto: Matthias Uebelhart
Kommentare
Login oder Registrieren