11. November 2015, 16:09 Campus Kultur students.ch

Zuhause ausgezogen entwickeln die meisten Studenten ihre Eigenarten - kulinarisch gesehen zumindest. Während für die einen Frühstücksflocken zum Grundnahrungsmittel schlechthin werden, beginnen die anderen, alles mögliche anzubraten, zu frittieren oder mit Käse zu überbacken - mit Käse schmeckt ja bekanntlich alles besser. Bei den meisten lässt auch eine Spaghetti-Überdosis nicht allzu lange auf sich warten. Die Ermahnungen der Mutter, sich ja ausgewogen zu ernähren, sind schon beim Auspacken des ersten Umzugskartons vergessen und wir wenden uns hingebungsvoll anderen, flachen Kartons zu. Pizza ist schliesslich nicht ohne Grund zum Internethype geworden... Es gibt kaum einen Studenten, der davon absieht, klassische Frühstücksspeisen zu jeder denkbaren Uhrzeit zu sich zu nehmen oder Fast Food zu konsumieren. Macht das Studentenleben uns etwa zu kulinarischen Tieffliegern?


Fast Food der Königsklasse

Fast Food ist ein bisschen so wie der Typ, der uns nicht anruft oder der dritte Shot Tequila - wir wissen, wie schlecht er für uns ist, aber abschwören können wir ihm auch nicht. Wir wollen auch gar nicht so genau wissen, wieviele Kalorien, welche Fette und abenteuerliche Zutaten darin enthalten sind. Wer den Fast Food revolutionieren will, der sollte sich mal an Bacon Cheese Fries versuchen. Es geht kaum noch ungesünder, aber leider ist dieses Gericht auch sündhaft lecker. Bei den Briten ist dieses Gericht in den Pubs weit verbreitet (soll noch einer sagen, sie seien kulinarische Banausen...) und auch in hiesigen Irish Pubs kann man diese Köstlichkeit auf der Speisekarte finden.

Armut macht erfinderisch

Ganz so schlimm ist es dann aber doch nicht, zumindest sind Studenten im Schnitt (noch) nicht übergewichtig. Vermutlich wird die schlechte Ernährung mit Sport, Treppensteigen oder Velofahren mangels eines ÖV-Tickets kompensiert, oder wir besinnen uns nach Fast Food-exzessiven Wochen dann doch wieder auf Obst und Gemüse. Vielleicht sind aber auch Smoothies voll dein Ding! Von Zeit zu Zeit hat man ja tatsächlich das Verlangen nach Vitaminen, die nicht nur gesund sind, sondern dich auch beim Lernen unterstützen.
Vielleicht liegt es auch gar nicht an den fehlenden Kochkünsten oder dem Verlust von Geschmacksnerven, sondern wir wollen einfach mal zeigen, dass wir auch bestens ohne zahlreiche Küchenrequisiten auskommen...



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