Schon seit (mindestens) zwei Wochen zuhause und kurz davor, durchzudrehen? Wir stellen dir einen spannenden und vor allem sinnvollen Zeitvertrieb vor. Und keine Angst - dir bleibt dabei immer noch genug Zeit, zu netflixen.
Eines vorweg: bei 8D handelt es sich weder um etwas Neues noch um eine „Technologie“ im eigentlichen Sinne. 8D bezeichnet die Illusion, dass sich der Sound rund um einen herum bewegt.
Mach mit und sag dem medizinischen Personal der Schweiz DANKE! Am Freitag, den 20. März um 12:30 Uhr, wird die ganze Schweiz allen im medizinischen Bereich tätigen Menschen DANKE sagen und ihn für ihren Einsatz in Zeiten von Corona Respekt zollen.
Christine Albrecht - Am Donnerstag öffnet die 66. Berlinale tausenden Filmfans und Branchenvertretern ihre Tore. Über 400 Filme aus aller Welt werden gezeigt, darunter bekannte und unbekannte Namen, grosse und kleine Budgets - aber immer grosses Kino. Hier eine kleine, buntgemischte Liste was interessant sein könnte.
* Hail, Caesar! Die Gebrüder Coen sind wieder da! Nach Inside Llewyn Davis melden sich Joel und Ethan Coen wieder zurück. Der hochkarätig besetzte Streifen (George Clooney, Josh Brolin, Ralph Fiennes, Channing Tatum und Scarlett Johansson) ist Eröffnungsfilm der Berlinale und ist ab dem 18. Februar in den Schweizer Kinos zu sehen.
Alone in Berlin
Der Film würdigt das deutsche Ehepaar Otto und Elise Hampel, das zwischen 1940 und 1943 heimlich Postkarten zu verteilen, in denen sie zum Widerstand gegen das Naziregime aufrufen. Brendan GleesonEmma Thompson und Daniel Brühl gehören zum Cast. Auch die Schweiz hat hier ihre Finger mit drin: Regisseur Vincent Perez wurde in Lausanne geboren.
Midnight Special
Sci-Fi, Psychothriller und Apokalyptisches. Der Trailer von Midnight Special verspricht viel. Regisseur Jeff Nichols, der bereits mit Take Shelter und Mud Erfolge gefeiert hat, konkurriert mit Midnight Special im Wettbewerb um den Goldenen Bären. Mit dabei sind Michael Shannon, Joel Edgerton, Kirsten Dunst und Adam Driver.
Barakah Meets Barakah
Barakah Meets Barakah ist auch wegen seiner Herkunft höchst interessant. Der Film stammt nämlich aus Saudi-Arabien, einem Land, in dem öffentliche Kinos verboten sind. Es handelt sich um eine frische Liebeskomödie zwischen einem Ordnungsbeamten und Laienschauspieler und einer Boutiqueverkäuferin und Vloggerin. Regisseur Mahmoud Sabbagh erlaubt somit einen seltenen und aufschlussreichen Einblick in die Kultur und Gesellschaft Saudi-Arabiens.
Above and Below
Der Schweizer Regisseur Nicolas Steiner präsentiert seinen erfolgreichen Dokumentarfilm Above and Below an der diesjährigen Berlinale. Der Film, der letztes Jahr bereits in Nyon am am Visions du réel lief, zeigt verschiedene Menschen, die am Rande der Gesellschaft leben. In wunderschönen Bildern erzählt Steiner von Überlebenskünstlern, die in Tunnels und verlassenen Bunkern wohnen oder in der Wüste Utahs Marsmissionen durchführen.
Aloys
Tobias Nölle, der zuletzt mit einigen Regisseurkollegen mit Heimatland auf sich aufmerksam gemacht hat, zeigt mit Aloys seinen ersten Spielfilm an der Berlinale, darin erzählt er die Geschichte vom einsamen Privatdetektiven Aloys, der nach dem Tod seines Vaters, versucht ins Leben zurückzufinden.
George Clooney in Hail, Caesar! (Joel & Etan Coen, USA/GBR 2015)
Europe, She Loves
Mit Jan Gassmann ist ein weiterer Mitinitiator des Episodenfilms Heimatland in Berlin vertreten. Sein Dokumentarfilm folgt vier Paaren aus Dublin, Thessaloniki, Sevilla und Tallinn und verwebt verschiedenen Geschichten, die zeigen dass alle - soweit sie geografisch auch voneinander entfernt sind - ähnlichen Problemen und Herausforderungen gegenüber stehen.
Simon’s Cat: Off to the Vet (Kurzfilm)
Vom Web-Phänomen zum Berlinaletitel: Der YouTube-Hit Simon’s Cat von Simon Tofield geniesst in der Internetcommunity grosse Beliebtheit und wagt nun den Sprung auf die grosse Leinwand. Simon’s Cat: Off to the Vet ist Teil der Sektion Generation Kplus und wird zusammen mit fünf anderen Kurzfilmen gezeigt.
The Man who fell to Earth
Sense and Sensibility
Le Bal
Mit drei Sondervorstellungen erinnert die Berlinale an die im Januar verstorbenen Künstler David Bowie, Alan Rickman und Ettore Scola.Der Rocklegende Bowie wird mit The Man who fell to Earth ein wunderbares Denkmal gesetzt. Sense and Sensibility , Ang Lees Gewinner des Goldenen Bären aus dem Jahr 1996, wird als Hommage auf Alan Rickman gezeigt. Des Weiteren wird im Andenken an den italienischen Regisseur Ettore ScolaLe Bal gezeigt, der 1984 dem Regisseuren einen Silbernen Bären einbrachte.
Die 66. Berlinale findet vom 11. bis 21. Februar statt. In der Internationalen Jury sitzen unter anderem Meryl Streep, Lars Eidinger, Clive Owen und Alba Rohrwacher.Das vollständige Programm gibt es auf der offiziellen Homepage der Berlinale.