Energy unterwegs mit dem SRK in Kirgistan
students Redaktion - Katastrophenvorsorge in Zentralasien mit dem Schweizerischen Roten Kreuz.
Nicht umsonst wird Kirgistan auch die Schweiz Asiens genannt. (Energy/Stephanie Röder)
Früher zur UdSSR gehörig, sind das Land und seine 5.5 Millionen Einwohner seit 1991 unabhängig. Ein Grossteil der Bevölkerung arbeitet in der Landwirtschaft – und das macht sie zu Nomaden. Aber sie ziehen im Sommer mit Vieh und Familien nicht auf die Alm, sondern von Weide zu Weide, mit den landestypischen Jurten als Zuhause. Ebenso landestypisch wie die Jurten ist die vergorene Stutenmilch, das Nationalgetränk der Kirgisen.
Eine kirgisische Familie vor ihrer Jurte. (Energy/Stephanie Röder)
Naturkatastrophen als Alltag
Naturgewalten machen das Leben in Kirgistan oft gefährlich. Schneeschmelze und Wetterextreme führen immer wieder zu Überflutungen: 2200 Gletscher gibt es in den Gebirgen des Landes, die durch den Klimawandel immer weiter schmelzen.Zudem ist Kirgistan Erdbebengebiet. Allein in den letzten zwei Jahren gab es zwei Erdbeben im Süden des Landes, die mehrere Todesopfer forderten und zu massiven Zerstörungen führten.
Immer wieder kommt es in Kirgistan zu Überschwemmungen. (RCSK Talas)
Deshalb arbeitet das Schweizerische Rote Kreuz mit dem Kirgisischen Roten Halbmond zusammen, um die Menschen im Land besser auf diese Katastrophen vorzubereiten. Dazu gehören Evakuierungsübungen in Schulen, der Bau von Dämmen und vor allem der Aufbau von Möglichkeiten zur Selbsthilfe.
Energy hat das Schweizerische Rote Kreuz eine Woche lang auf ihrer Reise durch Kirgistan und zu den Projekten vor Ort begleitet.
Die Freiwilligen – Unterwegs mit dem SRK
Energy begleitet Menschen, die sich in den verschiedensten Bereichen beim Schweizerischen Roten Kreuz engagieren – freiwillig. Ob als Rettungsschwimmer, Rettungshunde-Teams oder als Botschafter bei Auslandseinsätzen. Wir erzählen ihre Geschichten.