Richtig gelernt ist halb bestanden!
Was wir sehen, hören oder lesen vergessen wir schnell wieder – und das ist auch okay so. Stell dir einmal vor, alles Erlebte würde sich in deinem Kopf festsetzen. Die Biene die dich vor drei Jahren um 16.44 Uhr in die Hand stach, als du an einem Glace geleckt hast. Unvorstellbar! Wenn dein Gehirn alles speichern würde, wäre das doch höchst angsteinflössend.
Ab ins Langzeitgedächtnis
Manchmal wünscht man sich man könnte selber steuern, was vergessen geht und was gespeichert werden soll. Speziell beim Lernen. Da wäre solch ein Superhirn schon sehr praktisch! Ins Langzeitgedächtnis kommt nur, was regelmässig gebraucht wird. Will heissen: das Gelernte, immer wieder repetieren. Je öfter man etwas wiederholt, desto besser wird es in deinem Gedächtnis abgespeichert. Aber: der Wille muss da sein. Ohne Motivation läuft gar nichts. Unser Gedächtnis ist jedoch radikal wenn es ums Vergessen geht. Einige Stunden bleibt neu Gelerntes frisch in Erinnerung. Über die Zeit verblasst dies jedoch. Um das Wiederholen kommst du also nicht herum.
Konzentration und Motivation sind das A & O
Wie du weisst beansprucht lernen sehr viel Zeit. Es geht jedoch einiges schneller, wenn du konzentriert bist. Deine Aufmerksamkeit solltest du für eine bestimmte Zeit auf ein einziges Thema richten und alles andere um dich ausblenden. Auch das Handy sollte nicht im gleichen Raum sein, um Ablenkungen vorzubeugen. Bist du voll aufmerksam, ist deine Gehirnaktivität sehr hoch und so funktioniert das Lernen effizienter!Der häufigste Grund für Unaufmerksamkeit ist die Lust und Motivation dazu. Eine Grundmotivation sollte aber vorhanden sein, du interessierst dich ja schliesslich (hoffentlich) für deine Studienrichtung. Ein wichtiger Punkt ist, sich zeitliche Ziele zu setzen. Was ebenfalls sehr gut funktioniert, sind ToDo-Listen. Es gibt kein schöneres Gefühl, als auf der Liste etwas Erledigtes abzuhaken. Wichtig dabei ist, dass du dir realistische Ziele setzt. Sonst sinkt deine Motivation zusehends.
Verschiedene Lerntypen
Es gibt vier verschiedene Lerntypen. Der auditive, visuelle, motorische und der kommunikative Lerntyp.
Auditiver Lerntyp: Gelernt wird hauptsächlich übers Zuhören.
Visueller Lerntyp: Beim Lesen oder beim Anschauen von Filmen klappt das Lernen am besten.
Motorischer Lerntyp: Hier wird angepackt! Zum Beispiel mit Lernkarten.
Kommunikativer Lerntyp: Bei Unterhaltungen oder in Partnerarbeit lernt dieser Typ am schnellsten.
Belohnen
Am Ende jeder Lern-Session solltest du dich unbedingt belohnen! Mit etwas das du gerne machst. Dann kannst du dich schon während dem Lernen darauf freuen. Wenn du dann erfolgreich gelernt hast, macht dir deine Belohnung hinterher garantiert doppelt so viel Spass.