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24. Oktober 2018, 10:51 Campus Kolumnen students.ch Wissenswertes zum Studium

Was kostet ein Studium?

students Redaktion - Studieren ist teurer als man es sich vielleicht vorstellt, vor allem wenn man bedenkt, dass man als Student, selbst mit einem gut bezahlten Nebenjob, nicht wirklich viel Geld verdient. Fehlt dann auch noch die finanzielle Unterstützung durch die Familie, wird’s knapp.

Hier findest du eine realistische Auflistung aller Kosten, mit denen du rechnen musst, wenn du ein Studium in Angriff nehmen willst.

Semester- & Studiengebühren: Die höchsten Kosten sind die wiederkehrenden Gebühren, die du bezahlst, um überhaupt studieren zu können. Dazu gehören beispielsweise Semester- respektive Studiengebühren. Diese betragen durchschnittlich 800CHF pro Semester. Hinzu kommen noch Anmelde- und Einschreibegebühren, die du allerdings nur einmalig entrichten musst. Lehrmittel: Ein weiterer sehr wichtiger Kostenpunkt sind die Lehrmittel. Ob Bücher, E-Books oder andere Medien, Lehrmittel sind nicht gerade günstig: Trotzdem sind sie die Grundlage für ein erfolgreiches Studium und sollten deshalb nicht aussen vor gelassen werden. Wenn du trotzdem eine günstige Alternative suchst und keine Lust hast massenhaft Geld auszugeben, dann gibt es zwei Möglichkeiten.

1: Kaufe gebrauchte Bücher – Gut fürs Portemonnaie UND für die Umwelt
2: Lasse dir einen Studentenausweis in der Buchhandlung deiner Wahl ausstellen und erhalte so Rabatt auf zahlreiche Bücher & Hörbücher Prüfungen: Einer der Kostenpunkte die man oft vergisst sind Prüfungen. Diese kosten neben Nerven vor allem Gebühren und Geld für zusätzliches Material. Am besten planst du solche Ausgaben frühzeitig und legst einen kleinen Betrag zur Seite, damit du nicht zwei Stunden vor der Prüfung an der Kasse merkst, dass du dir gar kein neues Geodreieck leisten kannst. Exkursionen: Je nach Studienfach steht ab und an mal eine Exkursion oder sogar eine Bildungswoche im Ausland an. Für Unterbringung, Essen und gewisse Ausflüge musst du oftmals selber aufkommen. Dies gilt auch für Sprachaufenthalte während dem Studium. Überlege dir deshalb gut wo es Sinn ergibt, sich anzumelden und welches für dich die günstigste Lösung ist. Lebenshaltungskosten: Krankenkasse, Steuern, AHV, Miete, Fahrkosten. Die Lebenshaltungskosten in der Schweiz sind verglichen mit anderen europäischen Ländern sehr hoch. Zu oben genannten Kostenpunkten gesellen sich auch noch Ausgaben für Essen und Körperpflege, die nicht zu unterschätzen sind. Am sichersten ist es hier, wenn du dir ein übersichtliches Budget aufstellst und von Studentenangeboten wie der Prämienverbilligung Gebrauch machst, um die Kosten in Grenzen zu halten.

Nice to know: Grundsätzlich sind deine Eltern verpflichtet für Ausbildung und Unterhalt aufzukommen. Sie sind aber von ihrer Unterhaltspflicht befreit, wenn es dir durch deinen Lohn oder eine Erbschaft möglich ist die Kosten selber zu tragen. Wenn dein Einkommen oder das deiner Eltern für die Studienkosten nicht ausreicht, kannst du bei den zuständigen Stellen durch Einreichen eines Gesuches ein Stipendium oder Darlehen beantragen.

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