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12. August 2008, 21:52 CD / Vinyl Music

The Subways - All or Nothing

Carlo Clivio - Auf das erfolgreiche Debutalbum Young For Eternity der Band The Subways folgt nun die zweite CD All or Nothing. Um es schon jetzt vorwegzunehmen: Das Album ist Nothing und kann der Erstausgabe bei Weitem nicht das Wasser reichen. Im besten Fall kann All or Nothing als eine schlec...

Auf das erfolgreiche Debutalbum Young For Eternity der Band The Subways folgt nun die zweite CD All or Nothing. Um es schon jetzt vorwegzunehmen: Das Album ist Nothing und kann der Erstausgabe bei Weitem nicht das Wasser reichen. Im besten Fall kann All or Nothing als eine schlechte Kopie des Debutalbums bezeichnet werden.

The Subways, bestehend aus Billy Lunn (Vocals & Gitarre), Charlotte Cooper (Vocals & Bass) und Josh Morgan (Drums), starteten ihre Karriere im Jahr 2003 mit Coverversionen der Grungeband Nirvana. Bald darauf schrieben das Trio eigene Songs, welche sie in Londoner Pubs vortrugen. Mit etwas Glück gewann die Band einen Auftritt am legendären Glastonbury Festival im darauf folgenden Jahr und wurde ebenfalls fürs das Leeds- und das Reading-Festival gebucht. Das erste Album Young For Eternity war in Grossbritannien ein Grosserfolg, sodass einzelne Tracks für das Videospiel FIFA oder den Film Stirb Langsam 4.0 verwendet wurden.

Das Album All or Nothing, mit 38 Minuten etwas kurz geraten, wird mit dem Song Girls&Boys eröffnet; welch stupider Name für einen Opening-Track. Die simplen Lyrics werden abwechselnd von Billy (Boy!) und Charlotte (Girl!) gesungen. Hier überzeugen ausschliesslich die Gitarrenriffs von Billy Lunn- mehr nicht. Wie Girls&Boys die erste Singleauskopplung des Albums werden konnte ist nicht ganz nachvollziehbar. Leider beinhaltet das Album noch etliche weitere Tracks mit ähnlich stupiden Namen (Kalifornia, Alright, Lostboy,…) und Lyrics (If you see Kalifornia, you will know it's been waiting for ya). Das Album tönt mehr nach Krach und Lärm als nach gutem Rock`n`Roll. Die verschiedenen Punk-Elemente harmonieren überhaupt nicht mehr der kindlichen Stimme des Sängers. Cede.ch verkauft die 38 Minuten schlechte Musik für 29.90Franken – welch unfaires Preis-/Leistungsverhältnis.

Auch wenn das Album wirklich miserabel ist, sind die Live-Auftritte von The Subways ein energiegeladenes Feuerwerk. Am Samstag 15. November spielt die Band zum ersten Mal in der Schweiz. Ob hier das Preis-/Leistungsverhältnis stimmt wird sich no erweisen. Die Tickets für den Gig im Rohstofflager Zürich kosten beim Ticketcorner stattliche 48.30Franken.

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