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20. Juli 2007, 00:00 Movie

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Daniel Rickenbacher - Ein Traum so alt wie die Menschheit: Der Blick in die Zukunft. Doch wären wir auch bereit, für das Schicksal unserer Mitmenschen Verantwortung zu übernehmen? Wenigstens nicht alleine auf der FluchtCris Johnson (Nicolas Cage) ist eigenlich ein ganz normaler Kerl. Mit einem ents...

Ein Traum so alt wie die Menschheit: Der Blick in die Zukunft. Doch wären wir auch bereit, für das Schicksal unserer Mitmenschen Verantwortung zu übernehmen?

Wenigstens nicht alleine auf der Flucht

Cris Johnson (Nicolas Cage) ist eigenlich ein ganz normaler Kerl. Mit einem entscheidenden Unterschied: Er ist mit der Gabe gesegnet, oder doch eher gestraft, bis zu zwei Minuten in die Zukunft sehen zu können. Sein Leben verdient er sich in einem heruntergekommenen Etablissement als Wahrsager. Verdächtig macht er sich allerdings, als er in einem Kasino gleich haufenweise Dollars abräumt. Die Besitzer wittern Betrug, doch die FBI-Agentin Callie Ferris (Julianne Moore) erahnt die besondere Gabe von Cris Johnson und will sie zur Verhinderung eines atomaren Anschlags durch Terroristen einsetzen. Doch nicht genug. Auch die Terroristen sind hinter Cris Johnson her, denn sie sehen ihr teuflisches Unternehmen durch seine übernatürlichen Kräfte gefährdet.

Cris Johnson, der weder als Versuchsratte noch als Kanonenfutter enden will, beschliesst zu fliehen und macht dabei die Bekanntschaft der wunderschönen, aber auch ein wenig zickigen Liz (Jessica Biel), in deren Anwesenheit sich der Zeithorizont seiner Vorschau seltsamerweise nicht auf zwei Minuten beschränkt.

Callie Ferries will Los Angeles retten

Next stützt sich entfernt auf die Kurzgeschichte the Golden Man von Philipp K. Dick, dem Autor, dessen Werk schon Grundlage zu Filmen wie Blade Runner oder Minority Report war.

Regisseur Lee Tamahori (007-Die another Day) hat den Stoff spannend und nicht allzu effekthaschend umgesetzt. Zuweilen fühlt man sich in die Zeiten vor der Allgegewart von Computeranimationen zurückversetzt, als Action-Filme noch nicht wie Science-Fiction Filme aussahen. Aktuelles Beispiel: Die Hard 4. Dem Film tut diese Bescheidenheit sowie die konzentrierte Schauspielleistung der Protagonisten Nicolas Cage und Julianne Moore gut. Einziger Wermutstropfen: Bis zum Schluss wird nicht klar, was diese blonden Terroristen eigentlich wollen. Wurde hier etwa auf Grund politscher Korrektheit ein plausiblerer Plot mit islamischen Terroristen vermieden?

Bewertung: 3.5 von 5

So lebt es sich als Versuchskaninchen

Originaltitel: Next

Land: USA

Genre: Science Fiction

Dauer: 96 Minuten

Regie: Lee Tamahori

Darsteller: Nicolas Cage, Juliane Moore, Jessica Biel

Verleih: Ascot Elite

Kinostart: 19. Juli

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