Digitalism begeistern in der Härterei
Lange musste sich die mittlerweile ansehnliche angewachsene Fan-Community rund um die zwei Hamburger Electro-Tüftler auf ein richtiges Konzert gedulden. Wer die Openair Saison verpasst hat und die Chance Digitalism zu sehen, hatte gestern die Chance – sofern er früh genug Tickets organisiert hat.
Digitalism heute live in Zürich - Believe the Hype
Wenn Jens und Isi, die zwei Hamburger Electrogötter die Welt bereisen, darf man hoffen, dass die eigene Stadt auch zu den Tourstops gehört. Und das tut Sie dieses Mal so wie schon lange nicht mehr: als richtiger Livestop mit Band und allem Effekt-Drum-Und-Dran!
Snow Patrol - Fallen Empires
Drei Jahre nach ihrem letzten Album veröffentlichen Snow Patrol nun ihr mittlerweile sechstes Werk. Es ist elektronischer und tanzbarer geworden.
Hard-Fi: Schweizer Premiere
Lange mussten die Schweizer Fans darauf warten: Nun spielten Hard-Fi endlich ihr erstes Schweizer Konzert. Nach anfänglichen Startschwierigkeiten überzeugte das Quartett aus London doch noch.
Lenny Kravitz bringt Raphael Saadiq nach Zürich
Zwei Dekaden und zwei Jahre begleitet uns Lenny Kravitz inzwischen, hat Hits wie «Let Love Rule» und «Are You Gonna Go My Way» geschrieben, so manchen Murks veröffentlicht, aber passend zur 2011er Tour wieder zu sich gefunden. Sein neues Album überzeugt und Lenny kommt damit bald nach Zürich.
Roxette demontieren ihren eigenen Kultstatus
«Das war das schlechteste Konzert, das ich je gesehen habe», machte sich eine Zuschauerin nach dem Konzert von Roxette Luft. Eben hatten Per Gessle und Marie Fredriksson nach zehn Jahren wieder im Hallenstadion gespielt. Sollte das erwartete Comeback etwa nicht nach Wunsch gelaufen sein?
Manic Street Preachers – National Treasures
Mit „National Treasures“ veröffentlicht die walisische Band eine Singles-Collection, die es wirklich in sich hat. Die Manic Street Preachers reihen auf dem Doppelalbum Hit an Hit. Neu in der Sammlung ist einzig und allein der Song „This is the Day".
U2 - Achtung Baby (20th Anniversary Edition)
Nach der «Lovetown-Tour» waren U2 physisch am Ende und ein Umdenken dringend nötig, um eine Auflösung zu verhindern. Dieser Prozess endete in Berlin und manifestierte sich im rohsten und wohl ehrlichsten Werk im Backkatalog von U2: «Achtung Baby». 20 Jahre später kommt die Platte nun zu neuen Ehren.
Yes, jazz! Das jazznojazz 2011 begeisterte
Die 13. Ausgabe des Zürcher Jazzfestivals «jazznojazz» begeisterte Publikum wie Musiker gleichermassen. Mitreissende Konzerte auf höchstem Niveau, überzeugende Newcomer und junggebliebene Legenden brachten dem Festival den verdienten Erfolg.
U2-Countdown: Love Is Blindness
Eigentlich war «Love Is Blindness» für «Rattle And Hum» bestimmt, stammt der Song doch aus den Sessions zum Soundtrack des gleichnamigen Films. Doch U2 hielten den Song für «nicht-U2-genug» und kippten ihn. Auf «Achtung Baby» bildet das Stück schliesslich doch den versöhnlichen Abschluss.
U2-Countdown: Ultra Violet
Barcelona. Stadion «Camp Nou». Opening Night der «360°»-Tour und U2 beginnen die Zugaben mit «Ultra Violet». Ein kleines Erdbeben erschüttert in jenem Moment die Twitter-Accounts vieler U2-Fans, denn die Iren haben «Ultra Violet» nach der «Zoo-TV»-Tour fast 16 Jahre lang nicht gespielt.
U2-Countdown: Acrobat
Das zweitletzte Stück auf «Achtung Baby» hat – trotz des Namens –nichts mit Software zu tun. Also muss Acrobat Reader als Einfluss abdanken. Doch immerhin ist «Acrobat» mit dem Lesen verknüpft. Bono verbeugt sich nämlich vor dem amerikanischen Dichter Delmore Schwartz, dessen Werk er liebt.
U2: Tryin' To Throw Your Arms Around The World
«Thanks to the Flaming Colossus» steht im Booklet zu «Achtung Baby» direkt unter den Lyrics zum Song. Zwei, drei Klicks später ist klar, dass die Danksagung passt. Schliesslich ist «Tryin’ To Throw Your Arms Around The World» voller feiner Ironie und nur vordergründig eine typische U2-Ballade.
U2-Countdown: Mysterious Ways
Direkt nach «The Fly» folgt mit stilistisch ähnlichem Sound «Mysterious Ways». Nicht nur für das Ohr wirken die zwei Songs verwandt, auch die Thematik ist ähnlich. Wieder kreisen die Lyrics um biblische Themen. Allerdings steht hier die höchste Instanz gleich selbst im Scheinwerferlicht.
U2-Countdown: The Fly
«The Fly» ist nach «One» das wohl bekannteste Stück auf «Achtung Baby» und kann problemlos als Symbol für den Stilbruch gesehen werden, den U2 auf dem Album vollziehen. The Edge kann sich richtig austoben und so röhren die Effekte nur so aus den Lautsprechern, aber auch Bono hat sich verändert.
U2-Countdown: So Cruel
Die Stücke auf «Achtung Baby» geben alktuell viel Stoff für Diskussionen. Die religiösen Anspielungen waren ja bereits Thema. Sie sind dabei nur ein Aspekt. Ein anderer, der nur indirekt mit dem Album zu tun hat, beschäftigt gegenwärtig die Fans. Ein kurzes Abschweifen muss also gestattet sein.
U2-Countdown: Who's Gonna Ride Your Wild Horses
Über die Deutung von «Who’s Gonna Ride Your Wild Horses» werden in Foren beinahe theologische Diskussionen geführt. Erneute Anspielung auf die Bibel oder erzählen U2 doch von einer zerbrochenen Beziehung? Sicherlich ist «Who’s Gonna Ride Your Wild Horses» aber ein markanter Punkt auf dem Album.
Brit Floyd bringen «Echoes» ins Volkshaus
Das letzte Konzert auf Schweizer Boden spielten Pink Floyd 1994 im Basler «Joggeli». Seither warten Fans rund um den Globus auf eine Reunion. Bis es – wenn überhaupt - so weit ist, helfen starke Coverbands wie zum Beispiel Brit Floyd. Wer Pink Floyd mag, sollte sich diese Truppe unbedingt ansehen.
Nadja Stoller - Alchemy
Die Schweiz hat eine grosse Palette talentierter Künstlerinnen. Das ist längst kein Geheimnis mehr. Eine davon ist Nadja Stoller. Sie legt mit «Alchemy» ihr viertes Album vor und begeistert durch clevere Ideen und grosse Vielseitigkeit. Eintönig, gar langeweilig, wird einem bei «Alchemy» nicht.
U2-Countdown: Until The End Of The World
Im Laufe der Jahre fanden sich Songs von U2 auf den unterschiedlichsten Soundtracks. Dabei waren miserable Filme, aber auch nachhaltige Werke. Wim Wenders’ Film «Until The End Of The World» zählt wohl zur zweiten Sorte. U2 komponierten das biblisch angehauchte Titelstück zum preisgekrönten Drama.