Studenten wollen Wehrpflicht beibehalten
Ragulan Vivekananthan - Diese Woche hat sich der Schweizerische Studentenverein, der größte Dachverband von Studentenverbindungen der Schweiz, in Murten getroffen und sich gegen die Initiative der GSoA zur Abschaffung der Wehrpflicht entschieden.
In einer Medienmitteilung lässt der Studentenverein verlauten, dass mehrere Punkte gegen die Initiative sprechen. Grundsätzlich ist er der Meinung, dass die Sicherheit im Land nicht durch eine «freiwillige Milizarmee» garantiert werden kann. Außerdem müsste dadurch die Rolle der Bürger neu definiert werden, was ungemein schwierig wird. Und man ist überzeugt, dass: «...die Dienstpflicht ein grundlegendes Verständnis dafür schafft, dass der Staat nicht von alleine funktioniert, sondern nur mit dem Engagement vieler und dass Sicherheit nicht ein selbstverständlicher Zustand ist, sondern fortwährend geschaffen werden muss.»
In weiteren einzelnen Punkten werden die Gründe des Entscheids vertieft. Erstens werden die Kapazitäten und Kompetenzen einer freiwilligen Berufs- oder Milizarmee in Frage gestellt, weil sie per Definition einen festen Personalbestand vorschreibt, der auf den Normalfall abgestimmt ist und weil sie bei Eskalations-Situationen nummerisch an ihre Grenzen stoßen könnte. Auch eine begleitende Unterstützung von Feuerwehr und zivilen Rettungskräften sieht der Verein kritisch an.
Auch die Kosten sind ein Thema: Die Wehrpflicht ist eine kostengünstige Lösung, weil sowohl Soldaten als auch Kader nur militärisch ausgebildet werden und nicht fortwährend beschäftigt und bezahlt werden müssen, wie es bei freiwilligen Armee der Fall wäre. «Die schweizerische Wirtschaft leistet einen bedeutenden Beitrag, indem sie ihre Arbeitskräfte zur Verfügung stellt und im Gegenzug von der Sicherheit der Schweiz profitieren kann.» Ob man diese Situation aufgeben will, ist sicher zu hinterfragen.
Als letzten Problempunkt nennt der Studentenverein den Ausdruck «freiwillige» (Miliz-)Armee. Es darf nicht sein, dass in Notsituationen das Land und das Volk von der Freiwilligkeit weniger Personen abhängig ist: «Bei Freiwilligen sei auch nicht sicher, ob ein Soldat im Ernstfall wirklich einrückt. Ein Wechsel zu einer Milizarmee Freiwilliger, wie ihn die GSoA schmackhaft zu machen versucht, hätte eine ernsthafte Gefährdung der Sicherheit von Land und Leuten zur Folge. Ein derartiges Armeemodell läuft Gefahr, dass es die Falschen anzieht.»
In weiteren einzelnen Punkten werden die Gründe des Entscheids vertieft. Erstens werden die Kapazitäten und Kompetenzen einer freiwilligen Berufs- oder Milizarmee in Frage gestellt, weil sie per Definition einen festen Personalbestand vorschreibt, der auf den Normalfall abgestimmt ist und weil sie bei Eskalations-Situationen nummerisch an ihre Grenzen stoßen könnte. Auch eine begleitende Unterstützung von Feuerwehr und zivilen Rettungskräften sieht der Verein kritisch an.
Auch die Kosten sind ein Thema: Die Wehrpflicht ist eine kostengünstige Lösung, weil sowohl Soldaten als auch Kader nur militärisch ausgebildet werden und nicht fortwährend beschäftigt und bezahlt werden müssen, wie es bei freiwilligen Armee der Fall wäre. «Die schweizerische Wirtschaft leistet einen bedeutenden Beitrag, indem sie ihre Arbeitskräfte zur Verfügung stellt und im Gegenzug von der Sicherheit der Schweiz profitieren kann.» Ob man diese Situation aufgeben will, ist sicher zu hinterfragen.
Als letzten Problempunkt nennt der Studentenverein den Ausdruck «freiwillige» (Miliz-)Armee. Es darf nicht sein, dass in Notsituationen das Land und das Volk von der Freiwilligkeit weniger Personen abhängig ist: «Bei Freiwilligen sei auch nicht sicher, ob ein Soldat im Ernstfall wirklich einrückt. Ein Wechsel zu einer Milizarmee Freiwilliger, wie ihn die GSoA schmackhaft zu machen versucht, hätte eine ernsthafte Gefährdung der Sicherheit von Land und Leuten zur Folge. Ein derartiges Armeemodell läuft Gefahr, dass es die Falschen anzieht.»
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