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16. Juli 2014, 15:01 Aus- und Weiterbildung students.ch Wissenswertes zum Studium

Drucken oder drucken lassen?

students Redaktion - So sparen Studenten bei der Herstellung ihrer Unterlagen! Ein guter Drucker sollte im Studentenhaushalt nicht fehlen, denn schliesslich sorgt das praktische Gerät dafür, dass stets alle wichtigen Unterlagen zur Hand sind....

Mittlerweile können sich Studenten hier ausserdem auch auf die praktischen Multifunktionsgeräte verlassen, die nicht nur einen Drucker, sondern ebenso einen Scanner und einen Kopierer mit an Bord haben. Doch nicht nur in Bezug auf den reinen Nutzen ist der heimische Drucker eine durchaus sinnvolle, wenn nicht gar unverzichtbare Anschaffung, auch bezüglich des Sparens kommen Nutzer auf ihre Kosten. Denn zwar mag auch der Copy-Shop um die Ecke seinen Dienst durchaus erfüllen, doch geht es um die Kosten und den Aufwand, so überzeugt eben doch eher die Variante direkt zuhause am heimischen Computer.

Vergleich zwischen heimischem Drucker und Copy Shop & Uni

  • Schnell von zuhause nutzbar vs. Zusätzliche Wege müssen miteingeplant werden.
  • Viele Einstellungsmöglichkeiten; bei niedrigen Anforderungen wird so beispielsweise weniger Tinte verschwendet. vs. Einige Unis und Hochschulen bieten das Nutzen ihrer Drucker kostenfrei an, sofern es sich bei den Erzeugnissen um studienrelevante Inhalte dreht.
  • Ein guter Drucker macht keine Schlieren und kann besser Graustufen und Abbildungen drucken. vs. Zusätzliche Kosten in Form von „pro-Seite-Preisen“.
  • Die Druckkosten sind in der Regel geringer als im Copyshop, wenngleich dies teilweise auch vom Modelltyp abhängt. vs. Die Qualität in der Uni kann ggf. sehr schlecht sein.
  • Eine entsprechende Tonerpatrone muss nachgekauft werden – allerdings genügt es hier oftmals, diese einmal im Jahr auszuwechseln. vs. Da alle Studenten einer Vorlesung dasselbe Skript benötigen, sind die Drucker oftmals hochfrequentiert, was lange Wartezeiten mit sich bringt.
  • Gerade bei kleinen Druckaufträgen bietet sich der heimische Drucker an, um zuverlässig, schnell und effizient weiterzuhelfen. - Bei grossen Druckaufträgen wie einem Skript von 400 Seiten kann es sich lohnen, direkt in der Uni zu drucken.
  • Die Anschaffungskosten für einen Drucker sind in den vergangenen Jahren rasant gefallen. vs. Soll das Druckerzeugnis eine Bindung erhalten, so bietet sich sicherlich eher der Fachmann vom Copy Shop an.
  • Wer auch grosse Skripte daheim drucken möchte, kann vorher ganz bequem Schriftgrösse, Formelanteil und vieles mehr einstellen oder auch beidseitig drucken, um Papier zu sparen.

Letztendlich kommt es vor allem darauf an, ob die Nutzer gern alles Nötige zuhause nutzen möchten, oder sich stattdessen lieber einige Umstände machen und im Copy Shop vorbeischauen. Die Anschaffungskosten eines Druckers werden auf diese Weise zwar gespart, andererseits sind diese heutzutage ohnehin vergleichsweise niedrig und auf Dauer können sich die Kosten pro Blatt eines Copy Shops, die oft bei rund 6 Cent liegen (das kommt natürlich ganz auf den Anbieter an), zu einer ansehnlichen Summe rechnen. Der Drucker hingegen benötigt lediglich einen guten Toner oder eine Patrone und kann so meist ganz entspannt über lange Zeit seinen Dienst verrichten. Wichtig ist diesbezüglich jedoch, dass vorzugsweise wirklich auf Patronen und Toner der Original Hersteller zurückgegriffen wird, denn in der Regel gibt es hier deutliche Qualitätsunterschiede – zumindest war dies in der Vergangenheit noch der Fall, wenngleich sich nunmehr immer häufiger eine interessante Alternative auftut.

Alternative zum kostenintensiven Herstellerprodukt
Hierbei handelt es sich auch um die sogenannten kompatiblen Druckerpatronen, die immer mehr im Kommen sind. Diese Alternative dürfte insbesondere für Studenten und alle anderen, die gern sparen möchten, interessant sein, denn bei den kompatiblen Druckerpatronen und Tonern handelt es sich um Exemplare, die nicht direkt vom Hersteller, sondern einem alternativen Fabrikanten gefertigt werden. Dieser Hersteller bietet solche kompatiblen Patronen beispielsweise an. Sie zeichnen sich vornehmlich dadurch aus, dass sie einen weitaus günstigeren Preis haben. Selbst Produkttests zeigten in jüngster Vergangenheit, dass die günstigeren Exemplare vielfach sogar ein besseres Druckbild liefern und darüber hinaus für eine sehr viel höhere Seitenanzahl genutzt werden können.

Kompatible Druckerpatronen

Der Grund für das stimmige Gesamtbild aus Kosten und Leistung ist schnell gefunden: Beide Varianten entstehen in der Regel in China, wo die Herstellungskosten bekanntermassen recht niedrig sind. Während bekannte Hersteller ihr Geld nun allerdings lieber in eine ansprechende und vor allem aufsehenerregende Optik stecken, so nutzen alternative Hersteller ihr Budget aufgrund dieses Wissens lieber für eine Optimierung von Qualität und Leistung – denn nur so können sie mit den „Grossen“ mithalten.Auch der Vergleich zwischen einer gedruckten Seite mit Originalprodukt und Alternativprodukt zeigt eindrucksvoll, wie sparsam die Patronen und Toner sind:

  • Kompatibles Produkt (Schwarz-Weiss-Druck): 2Rp
  • Original (Schwarz-Weiss-Druck): 6Rp
  • Kompatibles Produkt (Farbdruck): 36Rp
  • Original (Farbdruck): 84Rp

Nicht zuletzt tun Verbraucher mit dem Kauf der kompatiblen Patronen und Drucker aber auch der Umwelt einen Gefallen, denn ganz im Gegensatz zu klassischen Originalpatronen können kompatible Patronen meist mehrfach benutzt werden, da sie über oftmals einen hochwertigeren Druckkopf verfügen.

Sinnvolle Einstellungen am Drucker selbst nicht vergessen

Wie bereits oben erwähnt, kann sich auch das genauere Auseinandersetzen mit den Funktionen und Einstellungen des Druckers auszahlen, denn insbesondere etwas hochwertigere Modelle haben hier allerlei zu bieten.

  • Schriftart – es mag kaum zu glauben sein, doch die Wahl der richtigen Schriftart kann bis zu 31 Prozent der Druckkosten einsparen! Das zeigte zumindest der Test des Vergleichsdienstes Printer.com, der die „Century Gothic“ als sparsamste Schriftart im Vergleich zu Arial auszeichnete. Laut des Unternehmens sei so eine jährliche Ersparnis von bis zu 20 Dollar möglich. Ebenfalls sparsam wird es ausserdem mit Ecofront und Times New Roman.
  • Spareinstellungen – fast jeder moderne Drucker verfügt mittlerweile über einen sogenannten Sparmodus, der in jedem Fall auch genutzt werden sollte. Oft ist es allerdings so, dass er bei jedem Druckvorgang neu ausgewählt werden muss. Sinnvoll kann es mitunter auch sein, mehrere Seiten direkt auf ein Blatt zu drucken und dieses so zum Beispiel zu vierteln (besonders geeignet bei Folien einer Vorlesung).
  • Software zum Sparen von Papier und Tinte – etliche Programme eignen sich ausserdem dafür, beim Sparen zu helfen. Hier bietet sich beispielsweise das kleine Tool GreenPrint World an, welches die zu druckende Datei nach Seiten durchsucht, bei denen sich das Drucken nicht lohnt.
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