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25. April 2017, 11:42 Aus- und Weiterbildung Campus students.ch Wissenswertes zum Studium

Studie beweist: Uni beginnt zu früh für das Gehirn

students Redaktion - Was viele Studenten und Schüler schon lange ahnen, bestätigt nun eine Studie der Universität Nevada: Vorlesungen beginnen zu früh für unser Gehirn.

Die Soziologie-Professorin Mariah Evans und zwei Kollegen begannen an dem Phänomen zu forschen, nachdem ihre Studenten in ihren Morgenvorlesungen reihenweise wegpennten.

«Hat nichts mit Faulheit zu tun»

Statt sich darüber aufzuregen und Strafen zu verteilten, versuchten sie einen wissenschaftlichen Hintergrund dafür zu finden – mit Erfolg: Am Morgen nicht zu Bestleistungen fähig zu sein, hat biologische Gründe, meint Evans in einem Interview mit NPR. «Mit der Zeit konnte durch verschiedene Studien bewiesen werden, dass die innere Uhr junger Menschen anders eingestellt ist, als die von älteren. Das hat nichts mit Faulheit zu tun. Sie können das nicht steuern.»

Dafür befragten die drei Wissenschaftler über 190 College-Studenten im ersten und zweiten Uni-Jahr. Gleichzeitig untersuchten sie aus neurowissenschaftlicher Perspektive die Beziehung zwischen Schlaf und den kognitiven Fähigkeiten.

Sie kamen zu dem Ergebnis: Statt wie vielerorts üblich um 8 Uhr, sollte die Uni zwischen 10 und 11 Uhr starten.

Eine Studie ganz zur Freude aller Morgenmuffel und Siebenschläfer.

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