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This is the only kind of love we know!

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29.09.2014

This is the only kind of love we know Eine blaue Fahne -Und ein Nachklang der Nacht in dirSie stand zwischen uns, zerrieb sich in dirdoch sie wird weichen Das ist allein unser SpielDu wirkst noch in mirund ich fühle, wie die ganze Scheisse vergeh... [mehr]
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Schauspielhaus Zürich: Dornröschen oder Das Märchen vom Erwachen

19.11.2010 um 20:30

Bericht von der Generalprobe

Komme gerade vom Pfauen, coole Inszenierung! Hier ein kurzer (zugegeben unkritischer) Bericht, um den Theaterfreunden unter euch und jenen, die es werden könnten, einen Einblick zu geben. Über die Geschichte sag' ich mal nichts, wir kennen sie ja oder können sie überall nachgucken.

Die musikalische Untermalung ist zusammen mit der Belichtung und den Klang- und Nebeleffekten imposant eingesetzt, die Kostüme pompös, farbenfroh, sehr 'märchenhaft'. Nix da mit Minimalismus!

Die böse Fee ist in der ersten Spielhälfte wirklich böse und kommt mancherorts fast zu erschreckend rüber. Denn die Altersbeschränkung liegt bei 6 Jahren, wobei die Knall- und Donnereffekte v.a. an einer Stelle sogar für mich ein Schocker waren. Andererseits kann man den kleinen Zuschauern in Zeiten von Harry Potter und co. wohl einiges zumuten. Jedenfalls ist das Spiel nicht nur für Kinder gedacht.

Die Sprache ist wie so oft in den Schauspielhaus-Inszenierungen modernisiert worden. Diesmal störts aber nicht - irgendwie passts. Dornröschen (Rose), der Sohn des Kochs und der Koch selbst sprechen schweizer Dialekt. Die Dialoge des Adels und der Feen sind in Hochdeutsch, wohl um sie von den anderen Figuren auch sprachlich ab zu grenzen.

Auch das Bühnenbild hat mich überzeugt. Schön, wie am Ende der ersten Hälfte teilweise durchsichtige Wände zwischen Publikum und Bühne heruntergefahren werden und die dornenreichen Hecken darstellen, die um den Prinzessinnen-Turm wachsen.

Weiter sorgt die Königin mit ihrem Alterskomplex für Aktualität und Lacher, vor allem als sie nach ihrem 100-jährigen Schlaf ausrechnet, wie alt sie nun geworden ist und dabei prompt ohnmächtig umfällt :) .

Alles in allem ein gelungener Abend. Es hat sich gelohnt. Vor allem für den (Legi-) Eintrittspreis von 10.- :D

Die Premiere ist morgen, am 20. November im Pfauen. Mehr über das Stück und die Aufführungszeiten: http://www.schauspielhaus.ch/spielplan/monatsspielplan/23-dornroschen-br-oder-das-marchen-vom-erwachen

U.G. (Bojangles)

Kommentare
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Bojangles 03.12.2010 um 03:42
Oh ja Siggi Schwientek ist ein genialer "älterer" (sorry ) Schauspieler - hab ihn schon einige male sehen dürfen merk ich erst.. cool, ..
Bojangles 22.11.2010 um 16:35
Klingt nach einem wertvollen Tipp
Danke schön! )
Bojangles 21.11.2010 um 01:45
Wieso denn verteidigen? Was die Rose dornig macht - das ist wohl Teil der Handlung. Wie gesagt wollte ich nicht über diese berichten. Goethe, Kafka, Grimm?? - Lieber M., das ist einfach nur ein kleiner Bericht
Letsg0 20.11.2010 um 18:07
klingt so harmonisch, dein Bericht, das ist natürlich schön zu lesen und zu sehen. auch, dass die böse Fee nun wirklich böse sei rundet das ganze noch eher ab, als dass es auf wirkliche Abgründe hoffen lässt (es sei denn in Form von Burggräben mit Krokodilen drin, die Witze reissen oder so). Z.B. wunder hätte mich genommen, was die Rose denn so dornig macht etc. - ein bisschen weniger von Goethe, mehr von Kafka oder auch nur den Gebrüdern Grimm wär wünschenswert. lass aber gut, bin eigentlich ja voll bewunderung. vielleicht verteidigst du dich mal bei einem Hagebuttentee!
Bojangles 20.11.2010 um 15:55
Nein, das Bild ist eines der offiziellen Pressefotos. Was meinst du genau mit Nebeneffekten? mirnichts dornichts? Falls du eine Antwort willst, bitte Frage klarer formulieren..
Letsg0 20.11.2010 um 10:25
die königin ist rührend, wie sie umfällt. auch eindrucksvoll beschrieben: dornenreich, Prinzessinnenturm! und dann das mädchenhafte.. pardon, märchenhafte bildchen selbstgemacht? wie wars mit nebeneffekten (neben den nebeleffekten eben, ums neblichte bisschen ab zu gren zen)? mirnichts dornichts?