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Vision Festival 2011

Vision Festival 2011

15.06.2011

Vision Openair Festival 20. / 21.08.2011 Sa. 14h bis So. 14h Openair, Sigriswil (BE) Am 20./21. August ist es soweit: Die 14.Vision lädt wieder in die Berge! Getanzt wird von Sa 14 bis So 14 Uhr auf 3 Floors: 1 Open Air Floor, 2 Zirkuszelte. V... [mehr]
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DekaDance's Soundhexereien - 15.11. - Hive Club

10.11.2008 um 16:49

DekaDance’s Soundhexereien | 15.11.2008 | 23hHive Club | Geroldstrasse 5 | 8005 Zürich

Konrad Black | Wagon Repair, CANFrivolous live | ~scape, minibar, CANItaloboyz | Get Physical, UKGene Le Fosse | Abe Duque Records, Crosstown Rebels, USASky Jannsen & Ezikiel | Anymany, CHMicropetropoice | CHNat | Skandal, CH

DekaDance im November bringt Soundhexereien und Himmelsklänge von Konrad Black und den Italoboyz.

Ein Hexenstreich? Gespenstisch jedenfalls, wie KONRAD BLACK in seinen Sets jeweils die Sounds dreidimensional durch den Raum schwirren lässt, so dass man fast nach ihnen greifen möchte. Weit hergeholt ist das mit den Hexen übrigens nicht, denn Konrad Blacks Freundin, die man in weisser Maske und Kapuze auf seinen ersten beiden Maxis auf Wagon Repair sieht, dem Label, das er zusammen mit Mathew Jonson betreibt, mit dem er als Mitglied von Cobblestone Jazz auch schon mal auf einer DekaDance-Bühne war, Blacks Freundin also, gehört tatsächlich einer Gruppe von Mondhexen an (keine Bange, es sind gute Hexen!). Die Vocals auf seinem Hit «Draconia» schreibt er gar den Gnomen und Elfen zu, die im Wald neben seinem Studio draussen in der kanadischen Wildnis spielen sollen. Wie auch immer. Für uns zählt nur, dass er seine Sounds aus seinem Zauberhut packt und ihre Bahnen im Minimalraum schweifen lässt.

Ganz gut auf Soundeffekte und noch mehr auf spezielle Sounds verstehen sich auch die ITALOBOYZ (die tun nicht bloss so, Marco Donato und Federico Donato sind tatsächlich nach London ausgewanderte Italos). Sehr spezielle Sounds, weit ab der gewohnten Bahnen. Auf «Viktor Casanova», das von Villalobos, Sven über Dice und Luciano alle gespielt haben und das wegen seines «Operngesangsamples» bekannt wurde, schmachtet eine spanische Herzensdame leidenschaftlich von verflossener Liebe. Auf «Bahia» kommt der Jazzmaestro John Coltrane zu ungewohnten Clubehren. «Zinga» wiederum dreht sich um ein klassisches Geigensample. Auf was man halt kommt, wenn man seit 15 Jahren Musik auflegt. So wie die Boyz.

Wie schön: GENE LE FOSSE weilt im November auf Besuch in der Schweiz. Da lässt es sich DekaDance natürlich nicht nehmen, diesen alten Freund einzuladen, der auch schon an einer Vision spielte. Eine der Urfiguren der New Yorker Technoszene (ja, in New York gibts auch eine Technoszene), der mit Jeff Mills im legendären Club Limelight Resident war in den frühen Neunzigern, der von Yello bis Orbital die Kultfiguren der Elektronikszene remixte und von Jennifer Lopez bis Jamoriquai die Stars von heute. Immer schön funky, dunkel und Acid, wie sein Freund Abe Duque. Ein Meister seiner Klasse.

FRIVOLOUS passt allein schon vom Sinn seines Namens in diese Reihe, denn «frivol» spielt sich ja immer irgendwo zwischen Himmel und Hölle ab. Nachdem die Berechtigung des Kanadiers mit Wahlheimat Berlin für diesen Abend damit geklärt ist, zur Musik. Dafür darf man den schöne Begriff «Songwriter House» auspacken, was nicht meint, dass Frivolous mit Gitarre auf einem Barhocker sitzt, sondern dass sein House einen gewissen Mehrwert besitzt und Stimmungslandschaften zeichnet, die nicht immer nur stur an den Dancefloor denken. Das hat auch die Lufthansa entdeckt, die sein letztjähriges Album «Midnight Black Indulgence» unter ihre 100 Top-Empfehlungen aufgeführt hat. Und wo ist man näher am Himmel als beim Fliegen?

Bei solch himmlischen Klängen darf natürlich auch das Zürcher Himmelfahrtskommando EZEKIEL & SKY nicht fehlen. Wie auch NAT, die an der Lethargy das Publikum über Stunden verzauberte, «verhexte», wie auch immer.

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