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Die geschenkten SBB-Minuten

Die geschenkten SBB-Minuten

22.05.2007

*aus dem Fundus meiner Deutsch-Unterricht-Vergangenheit*   Die geschenkten SBB-Minuten oder: Eine Ode an die Verspätungen   Dass ich meiner obligatorischen Schulzeit noch zwei Jahre Verkehrsschule folgen liess, löste in meinem Kollegenkreis Reaktione... [mehr]
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Oh Tannenbaum...

18.12.2006 um 18:19

Kommentar zum Zeitungsartikel: "Zürichs grösster Christbaum von Unbekannten gefällt"

 

Oh Tannenbaum…

Wir sind bereit für die Zukunft. Zumindest wir Zürcher. “In the future everyone will be world-famous for 15 minutes”, so prophezeihte es bereits Andy Warhol im Jahre 1968. Dass diese zweifelhafte Berühmtheit erreicht wird, indem man über (Baum-) Leichen geht, ist schade.

Da wird einiges unternommen; Leute setzen sich ein, um die Stadt zu verschönern, um Weihnachtsstimmung zu erzeugen. Und was fällt uns dazu ein? Genau, ausschliesslich destruktive Ideen werden umgesetzt – ja, und diese Entscheidungen werden dann auch prompt „gefällt“ – mit dem Resultat, dass der grosse Weihnachtsbaum nun nicht mehr auf der Sechseläutenwiese steht.

 

Ist es ruhmvoll, für diese Aktion verantwortlich zu sein? Nein. Was haben die Täter davon? Nichts. Nicht mal 15 Minuten Berühmtheit. Der Vorfall wird zwar diskutiert, doch steht der Baum im Mittelpunkt. So wie’s denn auch sein soll in der Adventszeit. So lasst uns doch diesen Baum wieder herrichten, lasst ihn wieder aufrecht stehen – auch ohne polizeilichen Schutz wird dies im Gegensatz zum Sechseläuten-Böögg möglich sein. Denn so aufrecht wie dieser Baum sollten alle sein. Auch in Zukunft. Zumindest wir Zürcher.

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