19. März 2010, 18:56
Games
FINAL FANTASY XIII - Episches Rollenspiel!
students Redaktion - //Final Fantasy sollte nicht nur absoluten Game-Profis ein Begriff sein. Spätestens seit dem erfolgreichen Kinostreifen hat die Kultserie aus Japan bewiesen, dass die Geschichten ein breiteres Publikum ansprechen können. Mit Final Fantasy XIII folgt nun der erste Ableger der Sa...
Final Fantasy sollte nicht nur absoluten Game-Profis ein Begriff sein. Spätestens seit dem erfolgreichen Kinostreifen hat die Kultserie aus Japan bewiesen, dass die Geschichten ein breiteres Publikum ansprechen können. Mit Final Fantasy XIII folgt nun der erste Ableger der Saga für die Xbox 360. Warum uns hier gleich eine Referenz in Sachen Rollenspiele geboten wird, zeigt unser Test.
Cocoon vs. Pulse
Die Entwickler Square Enix präsentieren uns diesmal den Kampf einer Rebellengruppe, die aus der idyllischen Welt Cocoon in die Tiefen der grausamen Unterwelt von Pulse verbannt werden soll. Die Furcht der Gruppe vor einer Verbannung ist zu verstehen: Wer einmal aus Cocoon augeschlossen wird, muss auf ewig auf dem chaotischen Erdboden Pulse leben.
Klar ist: Wer Freude an überzeichneten, japanischen Geschichten besitzt, wird auch beim neuesten Final Fantasy voll auf seine Kosten kommen. Insbesondere dann, wenn die aufwändigen Zwischensequenzen die Story vorantreiben und die Verschmelzung zwischen Spiel und Film offenbaren. Dank der interessanten Erzählweise, welche stark mit nichtlinearen Flashbacks arbeitet, wird dabei die Spannung stets aufrechterhalten.
Verbessertes Gameplay
Das Gameplay von Final Fantasy XIII ist im Vergleich zu seinen Vorgängern deutlich linearer geworden. Meist müsst ihr euch von Punkt A zu Punkt B bewegen und begenegt auf dieser Strecke unterschiedlichen Charakteren, die ihr zum Kampf herausfordern könnt. Das Kampfsystem hat sich ebenfalls geändert: Gekämpft wird wieder in den Arenen, doch nach wie vor könnt ihr dabei nur einen Spieler wählen. Die anderen Mitstreiter werden von der CPU übernommen und folgen spezifischen Rollenmustern. So beschränkt sich beispielsweise der Heiler auf seine Aufgabe, verwundete Kameraden zu verarzten. Damit ihr doch noch etwas Kontrolle über die Tätigkeiten der CPU habt, könnt ihr zwischen sogenannten Optima-Sets wählen, in welchen die Rollen der Kollegen variieren. Dadurch könnt ihr situationsabhängig entscheiden, wer welche Funktion im Team übernehmen soll.
Überzeugende Technik
In technischer Hinsicht wird uns hier feinste Kost serviert: Die beiden Welten Cocoon und Pulse wurden grandios inszeniert und die unterschiedlichen Charaktere überzeugen dank grossem Detailreichtum. Die Sprachausgabe wurde übrigens ganz in englischer Sprache belassen – die deutschen Untertitel sind gesamthaft gesehen zwar mehr schlecht als recht, doch erlauben immerhin der Story akkurat folgen zu können.
Fazit: Final Fantasy XIII ist ein starkes Rollenspiel geworden. Die sechs Hauptcharaktere der Rebellengruppe und ihre Flucht aus Cocoon erschaffen eine dichte Atmosphäre, welche durch die nichtlinearen Flashbacks intensiviert wird. Dank Verbesserungen im Gameplay spielt sich der Titel zudem einfacher als die Vorgänger. Dies geht jedoch zulasten der spielerischen Freiheit, denn hier müsst ihr meistens vorgegebene Strecken absolvieren, wodurch zufällige Begegnungen praktisch wegfallen. Dies wird jedoch nur Fans von Final Fantasy negativ auffallen. Wer sich nur im geringsten mit Rollenspielen beschäftigt, sollte hier zugreifen.
Cocoon vs. Pulse
Die Entwickler Square Enix präsentieren uns diesmal den Kampf einer Rebellengruppe, die aus der idyllischen Welt Cocoon in die Tiefen der grausamen Unterwelt von Pulse verbannt werden soll. Die Furcht der Gruppe vor einer Verbannung ist zu verstehen: Wer einmal aus Cocoon augeschlossen wird, muss auf ewig auf dem chaotischen Erdboden Pulse leben.
Klar ist: Wer Freude an überzeichneten, japanischen Geschichten besitzt, wird auch beim neuesten Final Fantasy voll auf seine Kosten kommen. Insbesondere dann, wenn die aufwändigen Zwischensequenzen die Story vorantreiben und die Verschmelzung zwischen Spiel und Film offenbaren. Dank der interessanten Erzählweise, welche stark mit nichtlinearen Flashbacks arbeitet, wird dabei die Spannung stets aufrechterhalten.
Verbessertes Gameplay
Das Gameplay von Final Fantasy XIII ist im Vergleich zu seinen Vorgängern deutlich linearer geworden. Meist müsst ihr euch von Punkt A zu Punkt B bewegen und begenegt auf dieser Strecke unterschiedlichen Charakteren, die ihr zum Kampf herausfordern könnt. Das Kampfsystem hat sich ebenfalls geändert: Gekämpft wird wieder in den Arenen, doch nach wie vor könnt ihr dabei nur einen Spieler wählen. Die anderen Mitstreiter werden von der CPU übernommen und folgen spezifischen Rollenmustern. So beschränkt sich beispielsweise der Heiler auf seine Aufgabe, verwundete Kameraden zu verarzten. Damit ihr doch noch etwas Kontrolle über die Tätigkeiten der CPU habt, könnt ihr zwischen sogenannten Optima-Sets wählen, in welchen die Rollen der Kollegen variieren. Dadurch könnt ihr situationsabhängig entscheiden, wer welche Funktion im Team übernehmen soll.
Überzeugende Technik
In technischer Hinsicht wird uns hier feinste Kost serviert: Die beiden Welten Cocoon und Pulse wurden grandios inszeniert und die unterschiedlichen Charaktere überzeugen dank grossem Detailreichtum. Die Sprachausgabe wurde übrigens ganz in englischer Sprache belassen – die deutschen Untertitel sind gesamthaft gesehen zwar mehr schlecht als recht, doch erlauben immerhin der Story akkurat folgen zu können.
Fazit: Final Fantasy XIII ist ein starkes Rollenspiel geworden. Die sechs Hauptcharaktere der Rebellengruppe und ihre Flucht aus Cocoon erschaffen eine dichte Atmosphäre, welche durch die nichtlinearen Flashbacks intensiviert wird. Dank Verbesserungen im Gameplay spielt sich der Titel zudem einfacher als die Vorgänger. Dies geht jedoch zulasten der spielerischen Freiheit, denn hier müsst ihr meistens vorgegebene Strecken absolvieren, wodurch zufällige Begegnungen praktisch wegfallen. Dies wird jedoch nur Fans von Final Fantasy negativ auffallen. Wer sich nur im geringsten mit Rollenspielen beschäftigt, sollte hier zugreifen.
Kommentare
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Students_Redaktion 20.03.2010 um 18:21
Ja, das stimmt - auf finanzieller Ebene war der Film natürlich ein Misserfolg. Trotzdem kann man ihn aus Sicht der Filmindustrie als Erfolg ansehen, da er zum ersten Mal virtuelle Charaktere "lebensnah" zeigte. Deshalb vor allem für Fans der Serie schade, dass auf die geplanten Fortsetzungen verzichtet wurde.
Zwiebelmeister 20.03.2010 um 14:21
Dem Review ist eigentlich nicht viel hinzuzufügen, ausser, dass es FFXIII auch für PS3 gibt. Der Kinofilm ("The Spirits Within") war aber, anders als hier dargestellt, ein finanzieller Flop, der die Filmabteilung von SquareEnix in Schieflage gebracht hat, weshalb man auf die Produktion weiterer Kinofilme bislang verzichtet hat. Das in jeder Hinsicht bessere Advent Children kam denn auch direkt auf DVD raus.