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16. April 2010, 00:00 Music Festivals Interview

Lee Everton: Zermatt und dann Weltreise

Andreas Rohrer - Der Zürcher Raeggae Songwriter Lee Everton avanciert zum Zermatter Festival-Maskottchen. Von Dienstag bis Donnerstag spielte er satte 4 Shows. Das waren seine vorerst letzten Konzerte: Abgesehen von wenigen Festivalauftritten nimmt sich der sympathische Gitarrero im Sommer eine ...

Der Zürcher Raeggae Songwriter Lee Everton avanciert zum Zermatter Festival-Maskottchen. Von Dienstag bis Donnerstag spielte er satte 4 Shows. Das waren seine vorerst letzten Konzerte: Abgesehen von wenigen Festivalauftritten nimmt sich der sympathische Gitarrero im Sommer eine Auszeit und geht auf Weltreise! Andi Rohrer traf Lee am Fusse des Matterhorns.



students.ch: Du siehst sehr relaxed aus, was machst du so zur Zeit?
Ich muss sagen, ich bin etwas aufgewühlt. Ich spiele hier in Zermatt mitunter die letzten Konzerte für eine Weile... Ich war viel am touren mit meinem zweiten Album. Aber diesen Sommer mache ich eine Pause. Ich motte meine Sachen ein, schliesse mein Studio ab und muss irgendwo weg. Einfach abschalten und das Leben geniessen. Ich freue mich sehr darauf, aber jetzt im Moment ist das noch schwer zu begreifen.

Was tust du so in Zermatt? Du bist ja einer der Künstler die gleich mehrere Tage hier sind!
Ich geniesse einfach die Berge und die Sonne. Ich bin kein Wintermensch, also Skifahren oder so, das mach ich nicht. Die Konzerte sind speziell, natürlich sind die meisten nicht wegen mir hier, aber umso mehr freut es mich, wenn ich merke, dass die Leute z.B. im Snowboat Café zuhören! Ich mag es auch etwas zu spazieren oder wandern zu gehen. Hier in der Nähe gibts so eine kleine Kapelle, da kann man den Toten gedenken oder so. Solche Dinge schau ich mir gerne an.

  • Lee Everton im Snowboat Café in Zermatt (Bild: usgang.ch)
Dieses Jahr bist du auch ganz schön herumgekommen. Du warst in Japan und hast dort beachtliche Erfolge gefeiert...
Ja meine Platte kam gut an in Japan. Ich habe sehr viel Glück gehabt. Zuerst hatte ich einfach einen Release auf einem kleinen Label. Da kannst du nicht viel beeinflussen, aber irgendwie hat sich meine Musik durch Mund-zu-Mund Propaganda zu einem gern gehörten Ding gemausert. Ich konnte auf ein grösseres Label wechseln und ein paar Konzerte spielen. In Japan gehen Trends irgendwie ganz schnell, so auch bei mir. Die mochten mich, und zack hab ich Platten verkauft. Aber natürlich ist man dann auch schnell wieder weg (lacht). Ich bin kein grosser Japan-Kenner. Mein Bruder hat einmal dort gewohnt, von daher hab ich ein bisschen was mitbekommen.

Lee Everton im Web: Myspace

Zermatt Unplugged Festival

Bilder: Laurent Reichenbacher

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