The Teenagers: Reality Check
Sarah Ruediger - Interpret: The Teenagers Album: Reality Check Release: 14.3.2008 Label/Vertrieb: XL Records/ Musikvertrieb The Teenagers sind ein französisches Trio die mit ihrem Debutalbum Reality Check beweisen, dass auch in Franzosen Popmusik und einiges stecken, kann wie wir es sonst allen ...
Album: Reality Check
Release: 14.3.2008
Label/Vertrieb: XL Records/ Musikvertrieb
The Teenagers sind ein französisches Trio die mit ihrem Debutalbum Reality Check beweisen, dass auch in Franzosen Popmusik und einiges stecken, kann wie wir es sonst allen voran von den Briten kennen. Die Franzosen haben bekanntlich eine etwas besondere Beziehung zu Popmusik. The Teenagers haben für ihr erstes Album tief im Keller der Achziger Jahre gewühlt und den Synthesizer wieder aus dem Keller geholt. In der Kombination mit Sprechgesang, manchmal einzeiligen sich endlos wiederholenden sinnfreien Textzeilen ist ein hypnotischer aber manchmal auch etwas verstörender Sound entstanden, der insbesondere wegen seinen eingängigen Rhythmus Spass macht.
The Teeangers gelingt der Wechsel zwischen Sprechgesang und dem Indie Pop Style meistens und das sogar oft noch im gleichen Song. Der Song Trouble ist ein gutes Beispiel für dieses Spielen mit den verschiedenen Stilen. Einzig etwas irritierend ist allenfalls der etwas französische Touch oder American-British-Accent der da manchmal beim Sprechen zum Vorschein kommt.
Das Trio hat mittlerweile der Heimat den Rücken gekehrt und ist heute heimisch in London. Angefangen haben The Teenagers mit ein paar Singles die hauptsächlich Remixes waren. Jetzt ist also die erste Scheibe zusammen mit XL Records entstanden. Reality Check ist ein etwas anstregendes und gewöhnungsbedürftiges Album. Für Lyrics-Fans ist das Album wohl nicht empfehlenswert, da die Texte teilweise stark gegen Nonsense tendieren und als Hauptthematik vom Coitus handeln. Auch Stimmtechnisch ist das Album nicht wirklich etwas überzeugendes, da eine monotone Stimme im die ganzen Texte spricht und nicht singt. Doch das Ganze ist trotz allem ein Album voller Popsongs die sich langsam aber sicher beim Hören ins Hirn brennen. Die drei Jungs von The Teenagers haben ein Album von Songs geschaffen die man fast hasslieben muss.
Das Album startet mit dem Song Homecoming. Der Song erzählt von der Geschichte eines jungen Mannes, seiner Reise um seine Tante in Amerika zu besuchen und den 'Begegungen' die auf dem Trip passieren. Der Song wird von der Perspektive des Typs aber auch nem Mädel erzählt und nun ja ist allemal wegen der Lyrics ein Reinhören wert. Wahrscheinlich ist es die augenzwinkernde Arroganz von Zeilen wie Cause you wanna dance or you’re missing a Friend, cause you don’t have any… well, we don’t care. Just buy our T-Shirts and talk about us everywhere… die das Album irgnedwie interessant machen. Ausserdem ist eine Band, die einen Song Starlett Johansson nennt, wohl nicht irgendwie doch auch ein bisschen clever.
Fazit - Sicher kein Meisterwerk der Popmusikgeschichte, aber ein trotzdem ein rundes Popalbum mit enorm viel Drive, von dem man wohl nicht jeden Song hören muss, aber allein French Kiss lohnt sich zum Reinhören - Schalltechnischer Soft-Porno-Pop der besonderen Art und passend zum Bandnamen The Teenagers.