Trans-Siberian Orchestra erstmals in der Schweiz

Angefangen hat alles mit einem Instrumentalstück. An Weihnachten 1995 spielten verschiedene Radiostationen den Song Christmas Eve (Sarajevo 12/24) von der Hardrockband Savatage. Das Stück stammt aus dem Album Dead Winter Dead und wurde durch das zusätzliche Airplay zum Hit. In der Folge bot die Plattenfirma der Band ein Weihnachtsalbum an, welches nach bandinternen Diskussionen einstimmig abgelehnt wurde. Man fürchtete, dass sich der weihnächtliche Touch stilistisch nicht mit der Musik von Savatage vereinbaren liesse. So entstand - als Notlösung quasi - ein Nebenprojekt. Das Trans-Siberian Orchestra war geboren. Durch die berauschenden Lichtshows und die theatralischen Inszenierungen feierte das Orchester schnell grosse Erfolge. Bis heute sind jeweils zur Weihnachtszeit zwei Orchester mit je 60 Mitgliedern an der West- und der Ostküste der USA unterwegs.

Mit Beethoven’s Last Night wagten sich die kreativen Köpfe an ein Thema, das sich nicht um Weihnachten drehte. Im Mittelpunkt stand stattdessen der Komponist Beethoven und sein Kampf mit Schreibblockaden und den Schwierigkeiten, die sich ihm rund um sein Vermächtnis offenbarten. Das Rock-Musical wurde erneut von den Savatage-Mitgliedern Paul O’Neill und Jon Oliva inszeniert. Sie nutzen für die spektakuläre, audio-visuelle Show Songs aus der Feder Beethoven’s, aber ebenso berücksichtigen sie Kompositionen, die Beethoven selbst beeinflusst haben. Natürlich darf dabei die rockige Komponente nicht fehlen, schliesslich ist die Fusion aus Klassik und Rock das Markenzeichen der Show. Seit der Premiere im Jahr 2000 haben bereits über 7 Millionen Zuschauer Beethoven’s Last Night gesehen. Höchste Zeit also, dass auch die Schweiz in den Genuss des Trans-Siberian Orchestra und seiner gigantischen Lichtshow kommt.

Ausschnitt aus Beethoven's Last Night

• Trans-Siberian Orchestra
• Beethoven's Last Night
• 16. März 2011
• Hallenstadion, Zürich
• Tickets gibt es über den Ticketcorner.