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18. Mai 2011, 11:31 Konzert Music

E.T. nach Brighton telefonieren - Metronomy Review

Ramon Göldi - Was haben diese Briten für eine Ausdauer. Gestern Dienstag boten die vier Metronomen beinahe 100 Minuten Elektro-Pop zum mitnicken, -tanzen oder -springen. Je nachdem welches Album sie gerade anspielten.

Als "nicht ganz von dieser Welt" lässt sich die Erfahrung eines Metronomy-Konzertes im Abart wohl am besten beschreiben. Dicht gedrängtes Publikum in den dunkeln und tiefen Räumlichkeiten in Verbindung mit Synthieklängen und Kopfstimme in dreifacher Ausführung.

Potenziert wurde der Eindruck durch die tatsächlich mitgebrachten "Brustscheinwerfer" (push lights). Man stelle sich die Band in vornehmlich blauen Licht mit hell aufleuchtenden 'Herzen' vor (oder sehe oben). Hätten sie dieses am linken und nicht am rechten Fleck getragen - die Anspielung im Titel hätte noch besser gepasst.

Die offensichtlich britisch inspirierte Menge (Holzfällerhemdli en masse, Horn- & Nerdbrillen) liess es sich nicht nehmen an einem Dienstag so richtig die englische Sau raus zu lassen. "I've got a thing for you", "the look", "radio ladio" und "heartbreaker" schlugen dementsprechend ein.

Bereits im Preview und im Lead wurde darauf verwiesen, dass sich die Alben stark unterscheiden. Songs aus "the English riviera", das Neuste, wurden vermehrt am Schluss gespielt. Davon würden wir uns in Zukunft noch mehr wünschen. Geht nämlich wirklich ab!

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