2. Juni 2011, 14:00
CD / Vinyl
Music
Arctic Monkeys - Suck It And See
Eray Müller - Mit „Suck It And See“ veröffentlicht die Indierockband aus Sheffield ihr mittlerweile viertes Album. Wie bereits auf den früheren Alben überzeugt das Quartett mit melodiösen und tanzbaren Songs. Eine Entwicklung des Sounds ist auf den ersten Blick jedoch nicht zu erkennen.
Put On Your Dancing Shoes ist auch das Motto des neuen Albums. Leicht und tanzbar kommt das vierte Werk daher. Dass die vier Jungs aus Sheffield das Album im sonnigen Kalifornien aufgenommen haben, ist deutlich hörbar. Herausgekommen ist ein lockeres Sommeralbum, dessen Songs vor allem an den Festivals perfekt herüberkommen werden. Die zwölf Songs drehen sich wie bereits auf den früheren Alben um Liebe. Dabei verstehen es die Arctic Monkeys aber, nicht kitschig zu werden. Die Texte sind scharfsinnig und reif, die Bildsprache ausgeklügelt. Sowieso tönt die Band älter als sie ist. Suck It And See könnte soundmässig ein Album aus den 1970er Jahren sein.
Speziell zu erwähnen sind der psychedelische Opener She's Thunderstorms, das tanzbare Brick By Brick, Don't Sit Down 'Cause I've Moved Your Chair, welches sehr stark an Kasabian erinnert (wie auch andere Songs) und das eher ruhige Piledriver Waltz. Das Album kommt zwar aus einem Guss daher und macht Spass, trotzdem vermisst man die Entwicklung. Die Songs könnten ebenso auf dem Vorgängeralbum Humbug erschienen sein. Dass die Band immer noch auf demselben - wenn auch sehr hohen - Niveau vor sich hindümpelt, mag daran liegen, dass sie bereits von Anfang an ein rasantes Tempo und beachtliches Level vorgelegt hat. Auch live spielen die Arctic Monkeys seit Beginn in der obersten Liga. Die Möglichkeit, sich davon selber zu überzeugen, bietet sich schon bald. Am Sonntag, 17. Juli 2011 spielt die Band am Gurtenfestival.
Speziell zu erwähnen sind der psychedelische Opener She's Thunderstorms, das tanzbare Brick By Brick, Don't Sit Down 'Cause I've Moved Your Chair, welches sehr stark an Kasabian erinnert (wie auch andere Songs) und das eher ruhige Piledriver Waltz. Das Album kommt zwar aus einem Guss daher und macht Spass, trotzdem vermisst man die Entwicklung. Die Songs könnten ebenso auf dem Vorgängeralbum Humbug erschienen sein. Dass die Band immer noch auf demselben - wenn auch sehr hohen - Niveau vor sich hindümpelt, mag daran liegen, dass sie bereits von Anfang an ein rasantes Tempo und beachtliches Level vorgelegt hat. Auch live spielen die Arctic Monkeys seit Beginn in der obersten Liga. Die Möglichkeit, sich davon selber zu überzeugen, bietet sich schon bald. Am Sonntag, 17. Juli 2011 spielt die Band am Gurtenfestival.
Arctic Monkeys - Brick By Brick
Weitere Informationen:
Arctic Monkeys
Kommentare
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CGJR 09.06.2011 um 17:40
yeah!