14. Juli 2011, 10:04
Campus
students.ch
Google+? Wir habens getestet
students Redaktion - Google+ vs. Facebook. Wir hatten euch nach eurer Meinung gefragt und es wurde heftigs diskutiert und fleissig abgestimmt. Leute, ihr liebt Facebook und habt auch gar nicht vor Facebook für ein anderes Social Media «Projekt» wie etwa Google+ zu verlassen. Wir haben Google+ trotzdem mal angetestet.
Oh, dass muss Liebe sein. Ihr treuen, treuen Seelen. 57.53% bleiben Facebook treu und haben auch nicht vor Facebook zu deaktivieren. 26.03% möchten sich aber doch mal noch umsehen bei Google+ und wollen sich mal ein Konto einrichten. 16.44% nutzen keine Social Media Netzwerke und haben auch überhaupt kein bisschen L-O-V-E für Facebook & Co. übrig. Google+ sei nicht traurig, und Facebook da siehst du's. Auch du hast nicht alle Herzen erobert. Naja, niemand geht leer aus, alles scheint beim alten zu bleiben und ihr treuen Facebooklärs, Facebook liebt euch auch. Bestimmt.
Was hat denn nun Google+ für Vorteile gegenüber anderen Social Networks?
Vergleicht man Google+ mit Facebook und Twitter, sticht aus meiner Sicht die "Circle"-Funktion positiv heraus. Die eigenen Kontakte können per Drag & Drop in Kreisen organisiert werden und falls die bereits vordefinierten nicht genügen, kann man auch eigene anlegen. Gleich wie bei Facebook kann anhand diesen Kreise der eingehende Nachrichtenstrom gefiltert und eigener Content auf gewisse Kreise oder Einzelpersonen beschränkt werden, es sind aber auch für alle Profilbesucher öffentliche Beiträge möglich. Bei anderen Social Networks sind solche Funktionen zwar auch schon vorhanden, Google hat dieses Feature jedoch massiv weiterentwickelt. Wer Facebook oder Twitter benutzt, mag anfänglich über die fehlende Möglichkeit private Nachrichten zu verschicken irritiert sein. Die Kommunikation kommt aber dennoch nicht zu kurz: Es steht ein Instant- sowie Videochat namens „Hang-Out“ zur Verfügung, in dem, im Gegensatz zu Facebook, auch mehrere Teilnehmer möglich sind. Firmen werden bei Google+ aktuell noch die Business-Seiten vermissen, diese sollten aber gemäss Google im August nachgeliefert werden. Google+ ist momentan noch in der geschlossenen Testphase und nur auf Einladung eines Nutzers zugänglich.
Ist es benutzerfreundlicher wie Facebook? Wenn ja, in wie fern?
Obwohl der Aufbau von Google+ dem von Facebook sehr ähnlich ist, gibt es in der Bedienung merkliche Unterschiede. Bei Google+ war mir anfänglich befremdlich, wie man ein neues Profilbild setzt oder die Fotoalben anlegt und editiert. Gesamthaft ist das neue soziale Netzwerk, von dem das Design übrigens von einem ehemaligen Apple Designer stammt, intuitiv bedienbar. Es reicht, nach dem ersten Einloggen etwas rumzuklicken, dann versteht man bald, wie alles funktioniert. Websites welche man oft besucht, prägen die eigene Wahrnehmung hinsichtlich Benutzerfreundlichkeit von anderen Websites. Ist die Benutzerführung von neuen Plattformen grundsätzlich stimmig, ist es oft nur eine Frage des Umgewöhnens auf etwas Neues.
Was ist neu?
Das Rad wurde beim Bau von Google+ definitiv nicht neu erfunden. Es wurden viele bereits bekannte Funktionen aus erfolgreichen Social Networks adaptiert. Bereits aus Facebook bekannt ist die „like“ Funktion, welche auf Google +1 heisst. Beiträge können auch geteilt werden. Der einzige Wehrmutstropfen ist, dass man Beiträge nicht wie bei Twitter nachhaltig speichern kann, um sich so ein interessantes Portfolio an Informationen anzulegen.Neu auf Google+ ist eigentlich nur die Möglichkeit, alle privaten sowie geschäftlichen Kontakte zu verwalten und auch interessante Leute, welche man nicht kennt „einzukreisen“.
Würdest Du Google+ weiterempfehlen?
Wenn du dich für neue Entwicklungen im Netz interessierst, darfst du dir das unter keinen Umständen entgehen lassen!
Meinst Du Google+ wird Facebook in den Schatten stellen?
Ich gehe davon aus, dass Facebook weiterhin ein starker Player im Social Media Game bleiben wird. Wer wegen Google+ auf Facebook sein digitales Zelt abbricht, war dort sowieso meist nicht mehr aktiv. Google+ hat aus meiner Sicht sowieso eher ein Fokus auf das teilen von Informationen zum (Internet)Weltgeschehen sowie Networking. Persönliche Informationen wie Ferienfotos, Glücksnüsse und Farmvillehighscores bleiben vorerst in der Hoheit von Facebook. Hält der Anfangshype weiter an, wird Google+ vor allem Twitter das fürchten lehren. Es scheint, als würden die Nutzer von Google+ die schönere Darstellung der Beiträge ohne 140 Zeichen Beschränkung begrüssen. Ob der Aufwärtstrend anhält, kann wohl erst nach dem offiziellen Launch von Google+ eingeschätzt werden.
Vielen Dank Martina!
So. Facebook, das ist nur für dich:
Der Test: An Google+ rumgedrückt
Mitten im Riesen-Hype um Google+ wollten wir es genauer wissen. Martina Meyer, Internet-Piratin und Grace Kelly des Online-Datings (aber eigentlich Product Managerin von students.ch/Amiado Group) hat Google+ für uns etwas genauer unter die Lupe genommen und stellte sich den brennendsten Fragen.Was hat denn nun Google+ für Vorteile gegenüber anderen Social Networks?
Vergleicht man Google+ mit Facebook und Twitter, sticht aus meiner Sicht die "Circle"-Funktion positiv heraus. Die eigenen Kontakte können per Drag & Drop in Kreisen organisiert werden und falls die bereits vordefinierten nicht genügen, kann man auch eigene anlegen. Gleich wie bei Facebook kann anhand diesen Kreise der eingehende Nachrichtenstrom gefiltert und eigener Content auf gewisse Kreise oder Einzelpersonen beschränkt werden, es sind aber auch für alle Profilbesucher öffentliche Beiträge möglich. Bei anderen Social Networks sind solche Funktionen zwar auch schon vorhanden, Google hat dieses Feature jedoch massiv weiterentwickelt. Wer Facebook oder Twitter benutzt, mag anfänglich über die fehlende Möglichkeit private Nachrichten zu verschicken irritiert sein. Die Kommunikation kommt aber dennoch nicht zu kurz: Es steht ein Instant- sowie Videochat namens „Hang-Out“ zur Verfügung, in dem, im Gegensatz zu Facebook, auch mehrere Teilnehmer möglich sind. Firmen werden bei Google+ aktuell noch die Business-Seiten vermissen, diese sollten aber gemäss Google im August nachgeliefert werden. Google+ ist momentan noch in der geschlossenen Testphase und nur auf Einladung eines Nutzers zugänglich.
Ist es benutzerfreundlicher wie Facebook? Wenn ja, in wie fern?
Obwohl der Aufbau von Google+ dem von Facebook sehr ähnlich ist, gibt es in der Bedienung merkliche Unterschiede. Bei Google+ war mir anfänglich befremdlich, wie man ein neues Profilbild setzt oder die Fotoalben anlegt und editiert. Gesamthaft ist das neue soziale Netzwerk, von dem das Design übrigens von einem ehemaligen Apple Designer stammt, intuitiv bedienbar. Es reicht, nach dem ersten Einloggen etwas rumzuklicken, dann versteht man bald, wie alles funktioniert. Websites welche man oft besucht, prägen die eigene Wahrnehmung hinsichtlich Benutzerfreundlichkeit von anderen Websites. Ist die Benutzerführung von neuen Plattformen grundsätzlich stimmig, ist es oft nur eine Frage des Umgewöhnens auf etwas Neues.
Was ist neu?
Das Rad wurde beim Bau von Google+ definitiv nicht neu erfunden. Es wurden viele bereits bekannte Funktionen aus erfolgreichen Social Networks adaptiert. Bereits aus Facebook bekannt ist die „like“ Funktion, welche auf Google +1 heisst. Beiträge können auch geteilt werden. Der einzige Wehrmutstropfen ist, dass man Beiträge nicht wie bei Twitter nachhaltig speichern kann, um sich so ein interessantes Portfolio an Informationen anzulegen.Neu auf Google+ ist eigentlich nur die Möglichkeit, alle privaten sowie geschäftlichen Kontakte zu verwalten und auch interessante Leute, welche man nicht kennt „einzukreisen“.
Würdest Du Google+ weiterempfehlen?
Wenn du dich für neue Entwicklungen im Netz interessierst, darfst du dir das unter keinen Umständen entgehen lassen!
Meinst Du Google+ wird Facebook in den Schatten stellen?
Ich gehe davon aus, dass Facebook weiterhin ein starker Player im Social Media Game bleiben wird. Wer wegen Google+ auf Facebook sein digitales Zelt abbricht, war dort sowieso meist nicht mehr aktiv. Google+ hat aus meiner Sicht sowieso eher ein Fokus auf das teilen von Informationen zum (Internet)Weltgeschehen sowie Networking. Persönliche Informationen wie Ferienfotos, Glücksnüsse und Farmvillehighscores bleiben vorerst in der Hoheit von Facebook. Hält der Anfangshype weiter an, wird Google+ vor allem Twitter das fürchten lehren. Es scheint, als würden die Nutzer von Google+ die schönere Darstellung der Beiträge ohne 140 Zeichen Beschränkung begrüssen. Ob der Aufwärtstrend anhält, kann wohl erst nach dem offiziellen Launch von Google+ eingeschätzt werden.
Vielen Dank Martina!
So. Facebook, das ist nur für dich:
Eko Fresh ft. Valenzka – L.O.V.E.
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