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3. Oktober 2011, 20:45 Games

GEARS OF WAR 3 - Review

students Redaktion - Mit Pauken und Trompeten hat sich der dritte Teil der erfolgreichen Gears of War-Serie, welche exklusiv für die Xbox 360 vermarktet wird, seit langem angekündigt. Die absolute Krönung der Action-Trilogie? Lest die Antwort in unserem Test!

Der letzte Kampf
Noch immer tobt auf der Erde der Kampf der Menschheit gegen die Locust. In der bekannten Rolle von Gruppenführer Marcus Fenix macht ihr euch daran in die finale Schlacht gegen die Bestien der Untergrund zu steigen. Unerwartete Hilfe erhaltet ihr dabei von Marcus’ Vater – Adam Fenix, der lange als totgeglaubt erschien. Die Kampagne bietet nebst Marcus auch den muskelbepackten Cole als spielbare Figur an. Besonders cool ist diesmal die Möglichkeit die gesamte Kampagne mit bis zu vier Spielern zu bestreiten. Dank grösseren Levelabschnitten und somit mehr Interaktionsmöglichkeiten kommt deutlich mehr strategische Tiefe ins Spiel.



Alt bewährt
Doch eingefleischte Gears of War-Fans brauchen sich keine Sorgen zu machen: Noch immer steht die brutale Action im Vordergrund des Gameplay: Deckung suchen, das gegnerische Gesindel aufspüren und niedermachen – das ist auch die typische Vorgehensweise beim dritten Teil. Dank einigen neuen Waffen sowie coolen Fahrtsequenzen bietet der Titel durchaus kurzweilige Abwechslung. Die grösste Neuerung ist aber der Mech-Anzug für euren Hauptcharakter. Ganz im Stile von Colonel Miles Quaritch im Film Avatar ballert ihr euch dabei durch die Gegend und stampft alles zu Boden, was nicht bei drei auf den Bäumen ist.


Multiplayer
Wer die rund zehnstündige Kampagne mit epochalem Finale zu Ende gespielt hat, darf sich noch am riesigen Multiplayer-Part des Spiels erfreuen. Wie schon in Teil zwei ist dieser eigentlich das Herzstück des Titels und bietet mehrere Wochen Spielspass. Dabei wurde beispielsweise der Horden-Modus ausgeweitet: Nach jeder überstandenen Runde, in der ihr alle heranstürmenden Locust eliminiert habt, erhaltet ihr eine bestimmte Menge Geld, welches ihr wiederum in automatische Geschütze oder Schutzbarrieren investieren könnt, um der nächsten Gegnerhorde erneut Herr zu werden. Der Versus-Multiplayer bietet dagegen meist Altbewährtes: Von Deathmatch bis hin zu Capture The Flag reichen die Varianten. Einzig neu ist der Bestien-Modus wo ihr in die Rolle der Locust schlüpft. Für heisse Feuergefechte ist folglich allemal gesorgt, auch dank einer absolut einwandfreien Performance auf den Online-Servern.

Technik
Kurzum: Gears of War 3 ist technisch eines, wenn nicht der, herausragendste Titel auf der Xbox 360. Eine unglaubliche Weitsicht auf die teils enorm grossen Level, detaillierte Charaktermodelle sowie beeindruckende Feuer- und Wassereffekte zieren das Auge. Auch in Sachen Sound gibt sich der letzte Teil (fast) keine Blösse: der Soundtrack untermauert die düstere Stimmung der Serie und die Umgebungsgeräusche intensivieren die Untergangsstimmung. Einzig die deutsche Synchronisation hätte etwas besser ausfallen dürfen, doch dies ist Kritik auf sehr hohem Niveau.



Fazit: Action-Fans dürfen hier blind zugreifen – der dritte und letzte Teil der Gears of War-Trilogie verabschiedet sich mit einem grossen Feuerwerk und zeigt, dass ein simples Gameplay durchaus für mehrere Wochen unterhalten kann. Wer grössere Strategie- oder Rollenspielelemente sucht, wird hier sicherlich enttäuscht – bei Gears of War 3 gibt es (fast) keine Zeit zum Durchatmen.

Verlosung: Students.ch und Microsoft verlosen drei Exemplare von Gears of War 3 fĂĽr die Xbox 360 - viel GlĂĽck!
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