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29. November 2011, 08:17 Kolumnen

Eine Hommage an die Ostküste der USA - Teil 6

Stefan Tschumi - Da bekanntlich alles ein Ende hat, setzt diese Hommage mit dem 6. Teil den Schlusspunkt dieser Serie über die Ostküste. Zeit, um zu rekapitulieren und einen kleinen Ausblick zu wagen.

An dieser Stelle bin ich es noch schuldig zu erläutern, was genau ich denn so an diesem Land liebe. Vorweg muss erwähnt sein, dass dieses Reisebeispiel für die Ostküste gilt. Und die Ostküste ist ganz anders wie die Westküste, welche sich wiederum vom Süden unterscheidet, welcher nicht vergleichbar ist mit dem Norden und dieser wiederum mit dem Zentrum des Landes so gut wie nichts gemeinsam hat. Das macht die Faszination USA aus. Deshalb kommt man immer wieder hier her.

Ich habe mein Herz an die USA verloren da ich im Zuge meiner Reisen durch dieses Land immer wieder Zeuge unbeschreiblich schöner Natur wurde. Besonders möchte ich hier den Grand Canyon, die Rocky Mountains nahe Denver und den Indian Summer in New England erwähnen, um nur drei der schier unzählbaren Naturschönheiten zu nennen. Die Tierwelt lässt mich regelmässig staunen und ehrfürchtig werden. Sie bringt mich zum Lachen und regt zum Nachdenken an. Die Sportkultur, vor allem der American Football aber auch die NHL sind herausragend. Sport ist in den USA eine andere Welt. Fern ab von Hooligan-Problemen. Ich bin fasziniert von der Durchmischung der Ethnien und der gegenseitigen Toleranz. Die verschiedenen Küchen sind eine wahre Gaumenfreude. Natürlich liebe ich die Fast-Food Kultur. Besonders Chilli’s, Friday’s, Applebee’s, Wendy’s, Panda Express und Dunkin Donuts gehören zu meinen Favoriten. Und selbstverständlich dürfen bei dieser Aufzählung das wunderbare IHOP (International House of Pancakes) und die Cheesecake Factory nicht fehlen. Die grossen Malls mit den vielen Läden, laden regelmässig zum Shopping ein. Besonders stechen aber die Menschen in den USA mit ihrer Offenheit und Lockerheit heraus. Im Mittleren Westen fühlt man buchstäblich die Freiheit und Städte wie San Francisco (bitte sagen Sie nie Frisco, wenn, dann San Fran), Los Angeles, New York, Cincinnati, Chicago und Las Vegas laden dazu ein, seine persönlichen Geschichten über die Städte aufzuschreiben und mit anderen zu teilen. Jede dieser Städte ist total anders und jede definiert den Begriff Stadt auf eine ganz eigene Art und Weise. Es gibt nichts Besseres als Road Trips durch die USA. Früh am Morgen den Wagen beladen, kurz zu IHOP für das Frühstück und dann ab auf die Strasse. Ohne zu wissen, wo genau man am Abend landen wird. Ohne feste Reservierungen. Der einzige Termin der steht ist der Rückflug. Das ist Freiheit wie man sie haben möchte. Und eines ist garantiert, man entdeckt immer wieder Neues in diesem riesigen Land, so dass es selbst nach 10 Reisen in die USA noch immer spannend und aufregend ist, das Land zu bereisen.

Sollte das alles noch nicht so überzeugend geklungen haben, dann schnappen Sie sich einen Mietwagen, wenn es geht, eine Ford Mustang, Cabrio Modell versteht sich und cruisen (fahren ohne Stress und mit viiiiiiel Zeit) Sie den legendären Highway 1, die wohl schönste Küstenstrasse der Welt entlang. Und wer weiss, danach verspüren womöglich auch Sie das Bedürfniss, diesem Land Ihre Liebe zu erklären.

Der Highway 1 wird nebenbei bemerkt, wichtiger Bestandteil der Hommage an die Westküste der USA sein. In dieser kommenden Hommage-Serie führt die Reise von San Francisco bis nach LA.

Coming soon: Eine Hommage an die Westküste der USA

Bildquelle: Stefan Tschumi

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