Warum wir Montag hassen
students Redaktion - Der Wecker klingelt am Montagmorgen und die Laune ist im Keller. Wecker an die Wand schmeissen, Kissen über den Kopf ziehen und sich keinen Meter rühren, die Fantasie unserer tiefsten Träume. Doch wieso der Arbeitsunmut? Woher dieser tiefsitzende Widerwille gegen den vielversprechenden Morgen.
Die Erkenntnisse der Studie waren dabei eindeutig. Egal welcher Tätigkeiten die Probanden nachgingen, diejenigen welche diese mit Konzentration und im vollen Bewusstsein abwickelten waren entschieden zufriedener und erfüllter im Verlauf des Tages, als die Probanden welche einen Spaziergang ihrer Gedanken unternahmen. Dabei spielt es keine Rolle, ob man sich während der Univorlesung über Quantenphysik eine heisse Bettszene mit Brad Pitt vorstellt oder innerlich über die Schwiegermutter in spe jammert. Egal ob positiv oder negativ, wandernde Gedanken verminderten die Zufriedenheit der Teilnehmer.
So ist das „Wundermitteli“ für unsere chronische, Montagmorgen Krankheit ziemlich simpler, jedoch beachtlich verstaubter Natur. Denk was du tust und tu was du denkst. Wenn nicht um der Liebe zu unserer Quantenphysik Vorlesung oder gar zu unserem gesunden Verstand, dann wenigstens um der Langlebigkeit unseres Weckers willens.
Text: Michèle Ryatt