Dana beim Laufexperten Teil 1
students Redaktion - Dana traf sich für euch mit dem Laufexperten Thomas Mullis und geht dem Mythos, dass Joggen schlecht für die Gelenke sei, nach. Was er dazu sagt und wie man richtig joggt, erfahrt ihr in Danas Bericht.
Ich durfte den Laufexperten Thomas Mullis treffen und ihm einige Fragen rund um die Themen Laufen, Sport und Gesundheit stellen.
Ich wurde schon vermehrt darauf angesprochen, dass Joggen schlecht für die Gelenke sei. Als begeisterte Joggerin habe ich das natürlich verneint. Was ist wirklich an dem Gerücht dran?
Mullis: Mit der richtigen Lauftechnik und geeignetem Schuhwerk ist Joggen überhaupt nicht schädlich für die Gelenke. Das ist nur ein Mythos. Allerdings gibt es einiges zu beachten, damit die Gelenke wirklich geschont werden. So sind kürzere Schritte mit einer hohen Schrittfrequenz viel besser für den Bewegungsapparat. Wer grosse Schritte macht und dabei stark über die Ferse auftritt, riskiert Gelenk- oder Rückenbeschwerden. Bei kurzen Schritten spielt es keine Rolle mehr, ob nun die Ferse oder der Vorderfuss zuerst aufgesetzt wird und so können die Gelenke geschont werden. Auch ein gut passender Schuh, welcher auf die Bedürfnisse angepasst ist, schützt den Bewegungsapparat vor Überlastungen oder allfälligen Verletzungen.
Und was muss man als Jogging-Neuling generell beachten?
Mullis: Als Einsteiger ist es wichtig sich selbst nicht zu viel abzuverlangen. Deshalb empfehle ich, eher mit kurzen Laufeinheiten zu beginnen, also keinesfalls länger als 40 Minuten und dafür mehrmals pro Woche. Ein gesundes Laufpensum ist das A und O beim Joggen. Wer schon vorher Knieprobleme hatte und allenfalls mit Übergewicht kämpft, muss noch mehr Geduld beweisen. In solchen Fällen empfehle ich, in den ersten Wochen einen Mix aus Walking und Jogging. Für die richtige Wahl des Schuhwerks ist eine Beratung im Fachgeschäft ratsam.
Was bedeutet ein gesundes Laufpensum? Die Meinungen sind ja oft sehr subjektiv, wie siehst du das?
Mullis: Häufigkeit, Dauer und Intensität müssen zusammenspielen, damit ein gesundes Laufpensum entstehen kann. Es bringt natürlich nichts, einmal pro Woche zwei Stunden in rasantem Tempo durch den Wald zu rennen. Wer dreimal die Woche ca. 45 Minuten joggt, ist auf der sicheren Seite. Davon sollten sich zwei Trainings im lockeren Bereich bewegen und eines fordernder sein. So entsteht ein gutes Zusammenspiel, welches die Gesundheit fördert.
Hast du Tipps, wie wir unsere Laufgeschwindigkeit verbessern können? Und welche Muskelgruppen müssen eigentlich gestärkt werden?
Mullis: Um das Lauftempo zu steigern, empfehle ich häufiges Laufen. Ein zusätzliches Trainings führt bei den meisten zu einer Leistungssteigerung. Ausserdem ist ein Training sinnvoll, bei dem du auch schnell läufst. Intervalltraining zum Beispiel, bei welchem sich sehr schnelle Abschnitte mit ganz langsamen Abschnitten abwechseln. Dabei ist entscheidend, dass die schnellen Abschnitte auch nur so lange sind, dass auch wirklich schnell gelaufen werden kann. Ganz kurze sehr schnelle Abschnitte mit langen Pausen dazwischen sind deshalb optimal. Auch Krafttraining ist allen LäuferInnen zu empfehlen. Dies macht zwar nicht schneller, aber eine gut ausgebildete Rumpfmuskulatur schützt vor Überbelastungen und Verletzungen. Dadurch kann man wiederum häufiger und intensiver trainieren, was eine Leistungssteigerung ermöglicht.
Tipp: Werde jetzt aktiv und laufe einen Helsana-Trail. Hier findest du Informationen zu mehr als 120 signalisierten Laufstrecken in der ganzen Schweiz.
Im zweiten Teil des Interviews mit Thomas Mullis bringt Dana für euch in Erfahrung, wie ihr durch Laufen zum perfekten Sommerbody kommt.
Ich wurde schon vermehrt darauf angesprochen, dass Joggen schlecht für die Gelenke sei. Als begeisterte Joggerin habe ich das natürlich verneint. Was ist wirklich an dem Gerücht dran?
Mullis: Mit der richtigen Lauftechnik und geeignetem Schuhwerk ist Joggen überhaupt nicht schädlich für die Gelenke. Das ist nur ein Mythos. Allerdings gibt es einiges zu beachten, damit die Gelenke wirklich geschont werden. So sind kürzere Schritte mit einer hohen Schrittfrequenz viel besser für den Bewegungsapparat. Wer grosse Schritte macht und dabei stark über die Ferse auftritt, riskiert Gelenk- oder Rückenbeschwerden. Bei kurzen Schritten spielt es keine Rolle mehr, ob nun die Ferse oder der Vorderfuss zuerst aufgesetzt wird und so können die Gelenke geschont werden. Auch ein gut passender Schuh, welcher auf die Bedürfnisse angepasst ist, schützt den Bewegungsapparat vor Überlastungen oder allfälligen Verletzungen.
Und was muss man als Jogging-Neuling generell beachten?
Mullis: Als Einsteiger ist es wichtig sich selbst nicht zu viel abzuverlangen. Deshalb empfehle ich, eher mit kurzen Laufeinheiten zu beginnen, also keinesfalls länger als 40 Minuten und dafür mehrmals pro Woche. Ein gesundes Laufpensum ist das A und O beim Joggen. Wer schon vorher Knieprobleme hatte und allenfalls mit Übergewicht kämpft, muss noch mehr Geduld beweisen. In solchen Fällen empfehle ich, in den ersten Wochen einen Mix aus Walking und Jogging. Für die richtige Wahl des Schuhwerks ist eine Beratung im Fachgeschäft ratsam.
Was bedeutet ein gesundes Laufpensum? Die Meinungen sind ja oft sehr subjektiv, wie siehst du das?
Mullis: Häufigkeit, Dauer und Intensität müssen zusammenspielen, damit ein gesundes Laufpensum entstehen kann. Es bringt natürlich nichts, einmal pro Woche zwei Stunden in rasantem Tempo durch den Wald zu rennen. Wer dreimal die Woche ca. 45 Minuten joggt, ist auf der sicheren Seite. Davon sollten sich zwei Trainings im lockeren Bereich bewegen und eines fordernder sein. So entsteht ein gutes Zusammenspiel, welches die Gesundheit fördert.
Hast du Tipps, wie wir unsere Laufgeschwindigkeit verbessern können? Und welche Muskelgruppen müssen eigentlich gestärkt werden?
Mullis: Um das Lauftempo zu steigern, empfehle ich häufiges Laufen. Ein zusätzliches Trainings führt bei den meisten zu einer Leistungssteigerung. Ausserdem ist ein Training sinnvoll, bei dem du auch schnell läufst. Intervalltraining zum Beispiel, bei welchem sich sehr schnelle Abschnitte mit ganz langsamen Abschnitten abwechseln. Dabei ist entscheidend, dass die schnellen Abschnitte auch nur so lange sind, dass auch wirklich schnell gelaufen werden kann. Ganz kurze sehr schnelle Abschnitte mit langen Pausen dazwischen sind deshalb optimal. Auch Krafttraining ist allen LäuferInnen zu empfehlen. Dies macht zwar nicht schneller, aber eine gut ausgebildete Rumpfmuskulatur schützt vor Überbelastungen und Verletzungen. Dadurch kann man wiederum häufiger und intensiver trainieren, was eine Leistungssteigerung ermöglicht.
Tipp: Werde jetzt aktiv und laufe einen Helsana-Trail. Hier findest du Informationen zu mehr als 120 signalisierten Laufstrecken in der ganzen Schweiz.
Im zweiten Teil des Interviews mit Thomas Mullis bringt Dana für euch in Erfahrung, wie ihr durch Laufen zum perfekten Sommerbody kommt.
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