22. Dezember 2015, 14:42
students.ch
So tickt die Generation Y in Jobfragen
students Redaktion - Die jüngste Generation von Arbeitnehmern gilt als bequem, idealistisch und wenig karriereorientiert. Stimmt das? Handelszeitung.ch hat sich bei den Schweizer Millenials umgehört.
Für viele HR-Abteilungen ist die sogenannte Generation Y ein Rätsel. Aufgewachsen mit digitaler Technologie und sozialen Medien stellen die zwischen 1980 und 1998 Geborenen Personaler oft vor besondere Herausforderungen. Dabei ist das Verständnis für den Nachwuchs wichtig: Schon heute macht die Generation Y rund ein Viertel aller Arbeitskräfte in Firmen aus – in zehn Jahren sollen es über drei Viertel sein.
Auf dem Absolventenkongress am Freitag buhlten grosse Firmen wie die SBB, Postfinance, UBS oder Accenture um den Nachwuchs. Kleinere Arbeitgeber wie der Softwarespezialist IPT aus Zug waren ebenfalls vertreten. Insgesamt kamen in der Messe Zürich rund 3000 Absolventen und Firmenvertreter zusammen, um sich zu beschnuppern – und potenzielle Zusammenarbeiten auszuloten.
Work-Life-Balance steht hoch im Kurs
Handelszeitung.ch befragte sowohl Arbeitgeber als auch Absolventen. Ein Ergebnis der Interviews unter Firmen: Den Experten in den Personalabteilungen scheint klar, dass der Nachwuchs heute besonders gefördert werden möchte und Arbeitseinsatz zwar nicht scheut – dafür aber auch immer wieder einen Ausgleich haben möchte.
Doch deckt sich diese Einschätzung mit der Realität? Tatsächlich steht die Work-Life-Balance bei vielen Absolventen heute sehr hoch im Kurs, wie die Videoumfrage unter Jungbewerbern zeigt.
Der Eindruck vom Absolventenkongress bestätigt damit bereits existierende Studien: So sind finanzielle Anreize laut einer Erhebung von Universum für Schweizerinnen und Schweizer weniger relevant als für junge Menschen in anderen Ländern rund um den Globus. Besonders wichtig ist demnach hingegen, dass die Vorgesetzten ihnen Eigenverantwortung übertragen.
Studien bestätigen verändertes Arbeitsverständnis
Was die Work-Life-Balance angeht, haben die Schweizer Millennials demnach ebenfalls klare Prioritäten: Teilzeitarbeit wird viel höher gewertet als im internationalen Vergleich, ebenso flexible Arbeitszeiten und Arbeitsbedingungen sowie die Möglichkeit, Überstunden zu kompensieren.
Ein Bericht von Pascal Scheiber und Mathias Ohanian für die Handelszeitung
Auf dem Absolventenkongress am Freitag buhlten grosse Firmen wie die SBB, Postfinance, UBS oder Accenture um den Nachwuchs. Kleinere Arbeitgeber wie der Softwarespezialist IPT aus Zug waren ebenfalls vertreten. Insgesamt kamen in der Messe Zürich rund 3000 Absolventen und Firmenvertreter zusammen, um sich zu beschnuppern – und potenzielle Zusammenarbeiten auszuloten.
Work-Life-Balance steht hoch im Kurs
Handelszeitung.ch befragte sowohl Arbeitgeber als auch Absolventen. Ein Ergebnis der Interviews unter Firmen: Den Experten in den Personalabteilungen scheint klar, dass der Nachwuchs heute besonders gefördert werden möchte und Arbeitseinsatz zwar nicht scheut – dafür aber auch immer wieder einen Ausgleich haben möchte.
Doch deckt sich diese Einschätzung mit der Realität? Tatsächlich steht die Work-Life-Balance bei vielen Absolventen heute sehr hoch im Kurs, wie die Videoumfrage unter Jungbewerbern zeigt.
Der Eindruck vom Absolventenkongress bestätigt damit bereits existierende Studien: So sind finanzielle Anreize laut einer Erhebung von Universum für Schweizerinnen und Schweizer weniger relevant als für junge Menschen in anderen Ländern rund um den Globus. Besonders wichtig ist demnach hingegen, dass die Vorgesetzten ihnen Eigenverantwortung übertragen.
Studien bestätigen verändertes Arbeitsverständnis
Was die Work-Life-Balance angeht, haben die Schweizer Millennials demnach ebenfalls klare Prioritäten: Teilzeitarbeit wird viel höher gewertet als im internationalen Vergleich, ebenso flexible Arbeitszeiten und Arbeitsbedingungen sowie die Möglichkeit, Überstunden zu kompensieren.
Ein Bericht von Pascal Scheiber und Mathias Ohanian für die Handelszeitung
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