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11. Dezember 2018, 12:40 Campus Kolumnen

Versichert - Aber richtig!

students Redaktion - Früher oder später verlässt jeder das Hotel Mama - und spätestens dann ist es an der Zeit, sich selber um sein Konto, seine Krankenkasse und all die mühseligen Versicherungen zu kümmern. Doch welche Versicherung braucht man als Student überhaupt? Und welche ist schlichtweg Geldverschwendung?

Die richtigen Versicherungen für sich zu finden, ist nicht ganz einfach. Zu allererst sollte man sich fragen, was man überhaupt braucht. Wer kein Auto besitzt, braucht offensichtlich auch keine Versicherung, denkst du? So einfach ist das ganze dann doch wieder nicht. Lies hier welche Versicherungen du als Student abschliessen solltest, und welche du getrost weglassen kannst.

PRIVATHAFTPFLICHTVERSICHERUNG

Die wichtigste aller Versicherungen ist wohl die Privathaftplichtversicherung. Sie versichert Sach- und Personenschäden, die du anderen zufügst. Wenn du also den Glastisch einer Freundin aus Versehen in einen Scherbenhaufen verwandelst, oder bei einem Unfall jemanden unabsichtlich verletzt, musst du den finanziellen Schaden nicht komplett selber tragen. So eine Versicherung ist eine super Sache, bringt aber auch einiges an Kosten mit sich. Trotzdem lohnt es sich sehr, sie abzuschliessen - später wirst du dafür vielleicht einmal dankbar sein.

HAUSRATSVERSICHERUNG

Eine Hausratsversicherung bietet sich vor allem für diejenigen an, die bereits alleine oder in einer WG wohnen. Sie schützt dein Hab und Gut, welches du in deiner Wohnung aufbewahrst. Ob du diese Versicherung wirklich brauchst, hängt sehr vom Wert deiner Einrichtung ab. Hast du nur ein paar billige Ikea-Regale und ein Palettenbett, lohnt es sich nicht grossartig deinen Hausrat zu versichern, da der Wiederbeschaffungswert recht gering ist. Beherbergst du jedoch eine teure, antike Kommode deiner Urgrossmutter in deinem Wohnzimmer, ist eine Hausratsversicherung sicherlich eine Überlegung wert. Sie ersetzt im Falle eines Brandes oder Wasserschadens zwar nicht die Kommode selbst, aber immerhin deren Wert.

KRANKENVERSICHERUNG

Diese Versicherung ist eine der wenigen, die in der Schweiz als obligatorisch gelten. Du hast also keine Wahl, ob du sie abschliessen willst oder nicht. Es sollte aber auch keine Frage sein, denn schliesslich geht es dabei um deine Gesundheit. Um nicht Unsummen an Beiträgen zahlen zu müssen, kannst du bis 25 ein Gesuch auf Prämienverbilligung stellen. Auf keinen Fall vergessen solltest du die Unfallversicherung. Du bist nämlich nur berufs- und unfallversichert wenn du angestellt bist, also einen festen Job hast. Ist dies nicht der Fall, musst du zur Grundversicherung noch einen kleinen Betrag dazu zahlen, um im Falle eines Unfalls versichert zu sein.

FREMDLENKERVERISCHERUNG

Du hast selber kein Auto, aber einen Führerschein? Dann lohnt sich die Fremdlenkerversicherung! Ob mit dem Auto eines Freundes in die Berge fahren, einen Transporter für den Umzug mieten oder auch nur kurz das Auto der Eltern umparkieren - in jeder dieser Situationen bietet die Fremdlenkerversicherung den richtigen Schutz. Wenn du gelegentlich mit fremden Autos fährst, solltest du dich diesbezüglich versichern lassen. So verhinderst du, dass du Unsummen zahlen musst, wenn du beispielsweise mit dem Audi deiner Schwester rückwärts in den Randstein fährst. Nüchtern natürlich. Sonst wird's teuer.

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