Die Kunst des Zeitmanagements
students Redaktion - Gehörst du zu den Leuten, die vor den Prüfungen kaum noch Schlaf kriegen und kurz vor dem Nervenzusammenbruch stehen? Wenn ja, dann solltest du diesen Artikel unbedingt lesen. Wir geben dir die besten Tipps, damit auch du lernst deine Zeit gut einzuteilen und keine Nachtschichten einlegen musst.
Es ist zwar allgemein bekannt und trotzdem scheitert die Mehrheit der Studenten daran: je mehr Zeit man während dem Semester für das Studium investiert, desto weniger schrecklich wird die Prüfungsphase. Am wichtigsten ist es selbstverständlich, dass man die Vorlesungen überhaupt besucht, da man sonst alles nacharbeiten muss. Wenn man schon in die Vorlesung geht, sollte man natürlich konzentriert sein und aufmerksam zuhören. Es macht überhaupt keinen Sinn, sich am Morgen zu überwinden, um die Vorlesung zu besuchen und dann nicht zuzuhören. In diesem Fall kannst du genauso gut zuhause bleiben und Netflix schauen! Auch sehr wichtig ist, dass man während der Vorlesung Notizen macht, da die Power-Point-Präsentationen oft nur Stichworte enthalten.
Unklarheiten gleich klären
Wenn du etwas während der Vorlesung bzw. während dem Lesen nicht verstehst, solltest du dir allfällige Unklarheiten zum Stoff unbedingt aufschreiben und bei der nächsten Möglichkeit deinen Professor oder deine Kommilitonen fragen. So kannst du später einen emotionalen «Breakdown» kurz vor der Prüfung verhindern und dich vor allem auf das Repetieren und Auswendiglernen fokussieren.
Lernplan
Sobald man weiss, welcher Leistungsnachweis für welches Modul verlangt wird und was alles zum Prüfungsstoff gehört, sollte man mit der Planung beginnen. Man kann entweder Tages- oder Wochenpläne machen. Dabei ist vor allem wichtig, dass man sich nicht zu viel vornimmt, da so die Wahrscheinlichkeit höher ist, dass man den Lernplan auch wirklich einhalten kann, was dann zusätzlich motiviert. Realistisch ist, maximal acht Stunden pro Tag zu lernen, wobei das (hoffentlich) erst während der Prüfungsphase der Fall sein sollte. Davor sollte es reichen, wenn man jeden Tag eine halbe Stunde oder einmal in der Woche einen Nachmittag für das Studium investiert.
Um einen realistischen Lernplan zu machen, sollte man sich als erstes den Stoff anschauen und sich überlegen, wofür man wie lange braucht. Je nach Art des Leistungsnachweises und je nach dem was man für ein Lerntyp ist, muss man natürlich unterschiedlich viel Zeit investieren. Man sollte sich beispielsweise überlegen, für welches Fach es sich lohnt, eine Zusammenfassung zu schreiben und wie lange man dafür brauchen wird. Aber nicht nur das Zusammenfassen sollte im Lernplan berücksichtigt werden, sondern natürlich auch das Repetieren.
Prioritäten setzen
Beim Erstellen des Lernplans, kannst du deine «to do’s» in zwei Kategorien unterteilen, beispielsweise in Kategorie A und Kategorie B. Während in die erste Kategorie die wichtigeren Aufgaben fallen, die unbedingt erledigt werden müssen, gehören in die zweite Kategorie die weniger dringenden Aufgaben. Diese Unterscheidung gibt dir eine gewisse Flexibilität, da du die B-Aufgaben ohne Probleme auf den nächsten Tag oder die nächste Woche verschieben kannst, wenn es dir mal zu viel wird. Gleichzeitig solltest du jedoch unbedingt versuchen, die A-Aufgaben rechtzeitig zu erledigen.
Zusammengefasst bedeutet das, dass du unbedingt regelmässig in die Vorlesungen gehen solltest. Und vergiss nicht: versuche dich während den Vorlesungen zusammenzureissen und aufmerksam zuzuhören und Notizen zu machen. So musst du dann in deiner Freizeit weniger machen. Wenn Fragen zum Stoff auftauchen, solltest du diese gleich klären. Wenn du dann noch zusätzlich jede Woche den Stoff und deine Notizen dazu repetierst, wirst du sehen, dass du dich vor den Prüfungen nur noch auf das Zusammenfassen und Auswendiglernen konzentrieren kannst! Viel Glück!