Matt Boroff & The Mirrors - Elevator Ride
Sarah Ruediger - Matt Boroff lässt mit Elevator Ride den Spaghetti Western wieder auferstehen. Das mittlerweile dritte Studioalbum des aus New Jersey stammenden Gitarristen und Sänger entführt einem zusammen mit der Band The Mirrors in die tiefen Abgründe des Rock. Elevator Ride ist geprägt ...
Matt Boroff zieht alle Register und zelebriert musikalisch grosse Gesten mit fiebrigen Tracks wie Zombie Machine oder den leicht psychotische wirkenden Songs One Step und Red. Allen voran die Stimme von Boroff und die schrillen Gitarrensounds brennen sich bei mehrfachen Hinhören in Elevator Ride unaufhaltsam in die Gehörgänge.
Gesangstechnisch erweist sich Matt Boroff als vielseitg und so wechselt er in den Songs auch schon Mal ohne zu zögern von sonorer Dandy-Stimme zu ekstatischem Kreischen. Zeitweise erinnert das Gehabe ein bisschen an einen Marilyn Manson. Doch ist Matt Boroff längst kein billiger Abklatsch, vielmehr ist er selbst ein Unikat. Die Band um Boroff heisst The Mirrors und besteht aus dem Schlagzeuger Little Konzett und dem Bassisten Rolf Kersting. Diese Zwei verleihen dem Album mit erstklassig arrangierten Rocksounds den letzten Schliff.
Alles in allem haben Matt Boroff & The Mirrors da ziemlich dick aufgetragen und liefern mit Elevator Ride ein abwechslungsreiches Album ab das 12 skurille Tracks bietet, die von Anfang an bis zum Ende Spass machen.
Matt Boroff hat im Übrigen urspünglich Grafiker gelernt und gestaltet neben den Clips der Band auch das Layout des aktuellen Albums des Trios.
Interpret: Matt Boroff & The Mirrors
Album: Elevator Ride
Label: Lo-End Records