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Vie amoureuse

Je ne le dévoile pas

ce la vie...

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23.04.2012 à 20:22

Diese Frage beschäftigt mich ungemein. Wozu die Sozialen Netzwerke wenn sie niemand braucht? Wozu soll man sich die Mühe machen und einen Blog schreiben wenn dieser doch nicht gelesen wird oder kommentiert? warum drängen alle so darauf alles von einem zu wissen, stellen aber niemals Fragen? ist das das Ende unserer Gesellschaft? versinken wir trotz absolutem Informationsfluss in unserer eigenen Immunität? in unserer selbstverherrlichten Lethargie? Oder wann hast du das letzte mal einen Menschen auf der Strasse angesprochen und ihn nach dem Weg oder nach einer Auskunft gefragt, oder gegrüst?

Commentaires
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Yvka 17.03.2013 à 20:42
einfach nur einverstanden
davaanaa 23.05.2012 à 01:35
Abbaddon77 28.04.2012 à 17:29
warum möchtest du zum ersten Teil nichts sagen?
Wir sind uns das einfach nicht mehr gewöhnt miteinader zu sprechen, es ist heute einfacher im Internet nachzuschauen als jemanden nach dem Weg zufragen.
dimdidim
dimdidim 25.04.2012 à 12:35
Zum ersten Teil deiner Denkanregung möcht ich nichts sagen.
Zum letzen Teil: Nach dem Weg gefragt habe ich das letzte mal, als ich keinen Akku hatte. (tragisch!) Aber mal ehrlich.. Werde ich von jemandem nach dem Weg gefragt, frage ich mich immer erst ob es eine Ausraubmasche oder sonst irgend ein Trick sein soll..
(Und nein ich leide nicht an Paranoia)
livvi
livvi 24.04.2012 à 17:37
@sundanceratmidnight, ich denke, den meisten gehts in dieser hinsicht ähnlich: ein lieblos dahingeschmissener blogpost, bei dem man sich nicht mal wirklich die mühe gemacht hat zu verstecken, dass es die übliche werbung für irgendeine teenie-hundsverlochete ist, zieht nun mal keine tiefsinnigen kommentare nach sich (erwartet wird dies aber hoffentlich auch nicht vom verfasser). der effekt dieses phänomens ist aber auch, dass die hemmschwelle, einen kommentar bei einem "richtigen" blogpost zu hinterlassen, einiges höher geworden ist.
(mit "richtig" meine ich bloss, dass sich da wirklich jemand die mühe gemacht hat, sich irgendeine form von selbst erdachtem inhalt aus den fingern zu saugen -nicht unbedingt gleichzusetzen mit "pulitzerwürdig".)
erstens, da man nach blogposts mit inhalt mittlerweile suchen kann wie wenn man noch nach einem t-shirt in der ramsch-wühlkiste sucht. früher (oh gott, diese wortwahl, ich fühle mich wie ein altes eichhörnchen) gabs in den ersten wogen der blog-euphorie anteilsmässig einfach mehr inhalt. heute gibts quantitativ zwar mehr inhalt, aber man muss auch ziemlich suchen, um ihn zwischen den ganzen partyflyern, infomercials etc. tatächlich zu finden.
heute sind blogposts auch nicht mehr unbedingt so um des reinen lesens würdig für das potenzielle publikum. früher reichte das novum des neuen mediums, damit der inhalt mit lesen&kommentieren gewürdigt wurde. heute brauchts halt mehr liebe vom schreiber aus. ein bisschen entgegengebrachte liebe vom leser schätzt aber jeder schreiberling : )
altamarea 24.04.2012 à 16:40
das Problem ist, dass kaum einer einen Blog schreibt, sondern Links in die Runde wirft, Bilder hinpflastert und ein, zwei Worte dazu schreibt. Muss das kommentiert werden? ... Blogs mit Inhalt kommentiere ich gern, stelle von mir aus auch Fragen, wenn ich mehr wissen möchte. Reine Selbstdarstellung aber ist mir meine Zeit einfach nicht so wirklich wert.
livvi
livvi 23.04.2012 à 23:54
In meinem Falle schreibe ich nur wenn ich Lust habe, etwas zu sagen habe, und etwas so ausformulieren möchte, dass es aus meinen Gehirnwindungen getrost verbannt werden kann. Dass dies jemand liest, mag und dann noch kommentiert ist ein Zückerchen. Ein sehr tolles, zugegeben.
Ausserdem zwingt einen das potenzielle Publikum, etwas mehr an seinen Formulierungen zu feilen, als man es sonst tun würde.
Social Media? Social Mess. : )
Abbaddon77 23.04.2012 à 23:24
Sozusagen, es muss nicht das Ende sein sondern es könnte auch der Anfang von etwas Neuem sein?
chillout 23.04.2012 à 22:33
Vielleicht muss der Weg oft bis zum Ende gegangen werden, um zu merken, dass es eine Rückkehr braucht?