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Ein modernes Märchen - Einführung

13.10.2010 à 00:32

Das Gasthaus „Zu den Träumenden“

(Die gefundenen Aufzeichnungen Ferdinand Heinkes)



Anmerkung des Herausgebers:


In Gegenden des 'Olimpos' – einer antiken Stadt an der Ostküste Lykiens (Kleinasien, heutige Türkei) - sind seit Generationen Geschichten über ein geheimnisvolles Gasthaus in Umlauf. Einwohner des 'Musa Dağı' (Musa-Berg) und der benachbarten Täler der Bucht von Çıralı - berichten von fremden Wanderern, die sich – von einer geheimen Quelle angelockt, ohne jeden Austausch mit den Landsleuten in die Berge begaben und danach nie wieder gesichtet wurden.


Dieser Ort sei ein Anwesen, dessen erhabener Anblick sich durch Bäume und felsige Hänge fremden Blicken entzieht. Es ist die Rede von einer ärmlichen, aber grosszügig bemessenen Berghütte, auf einem jener hohen und verborgenen Bergkämme, in die sich wenige Wanderer je hin trauten. Von manchem phantasiereichen Einwohner hört man sogar von wundersamen Nebelhaufen, die zuweilen nachts um das Dach des Anwesens schwebten, um etwas vor fremden Blicken zu verbergen!

Von einem Panthéon ist dazu die Rede, marmorne Säulenhallen, in denen seit langen Zeiten 'Tote lebendig ausgestellt' würden.


Wir wissen nicht, ob es dieses Gasthaus gibt oder jemals gegeben hat, noch in welcher Lage es ungefähr steht oder einst gestanden hat. Das Einzige uns sicher Vorliegende sind folgende Dokumente, deren Fund uns noch Mühe, Arbeit und viele Tränen bereiten wird.


Zuvor noch eins:

Zu den zahlreichen Geschichten über diesen Ort gesellte sich kürzlich eben dieser Fund, besser gesagt eine Truhe, dessen Inhalt rasch die Gemüter erhitzte.


Es handelt sich namentlich um Aufzeichnungen eines Besuchers. Sie werfen mehr denn je die Frage auf, in wie weit die Legende vom unbekannten Gasthaus einen wahren Hintergrund hat!


So verborgen wie die wahre Person des Autors, so wunderlich auch seine Schilderungen, die wir wenigstens mit den folgenden, kurzen Abrissen aus seiner Hinterlassenschaft in die Öffentlichkeit zu tragen als lohnenswert erachteten:


Wir sagen kurze Abrisse, denn der eigentliche Inhalt der durch einen Zufall entdeckten Truhe erstreckt sich über tausende von Seiten Text, Gedichten und Zeichnungen bis hin zu einigen, vermutlich von der gleichen Person gemalten Ölbildern und Aquarellen von nicht uninteressanter Qualität.


Es war jedoch hauptsächlich ihr Umfang; es war die vom Besitzer in sie investierte jahrelange Sorgfalt und nicht zuletzt unsere Schuld oder besser: Verpflichtung gegenüber unseren Legenden, was unser Interesse an den Dokumenten erweckt hat.


Hier sind nun die gefundenen Aufzeichnungen des Mannes, der sich Ferdinand Heinke nannte. Es ist weder Aufgabe noch Anspruch des Verlegers, mehr zu diesem Fund beizutragen oder Preis zu geben als dies.

Im Weiteren wird auf jeden Fall Schweigen bewahrt!



Mit freundlichen Grüssen

der Aktuar (a.k.)




Folge 1 http://www.students.ch/community/blog/post/45236/Ein-modernes-Maerchen-Folge-1-Aus-den-Tagebuechern-Ferdinand-Heinkes?ref=blogpost-teaser-title

Folge 2 http://www.students.ch/community/blog/post/45554/Ein-modernes-Maerchen-Folge-2-Figurenvorstellung-Fritz?ref=blogpost-teaser-title

Folge 3 http://www.students.ch/community/blog/post/46005/Ein-modernes-Maerchen-Folge-3-Ueber-die-Fluechtigen?ref=blogpost-teaser-title

Folge 4 http://www.students.ch/community/user/blog/Bojangles/46573/Modernes-Maerchen-Folge-4-Warum-wir-fluechten-wollen?ref=community-profile-blogteaser-title


Info über den realen Ferdinand Heinke http://de.wikipedia.org/wiki/Ferdinand_Heinke


Copyright © U. Aydin Guenay 13.10.2010

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