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Cestmoi76 (48)

In den Schlingen des Lebens

24.12.2013 à 00:56

Es gibt Augenblicke in denen es zu scheinen vermag, dass der Mensch sich in sich selbst zu vergessen bewusst, auf etwas bestimmtes wartet. Geduld ist eine wahre Tugend, dem möchte ich vorneweg zustimmen, ohne dies in irgend einer Weise zu hinterfragen. Zeiten der Ruhe, Zeiten des Erkennens welche dem Dasein einen Sinn zu geben scheinen. Es sind die Tage, die man oft in der Einsamkeit vergehen lässt um sich dadurch Luft schenken zu dürfen, auf Neues bedacht. Noch selten habe ich mich in Bezug auf dieses Warten mit jemandem unterhalten, obwohl mir dies als das wichtigste erscheint in dieser rauen Lage in welcher sich unsere Gesellschaft befindet. Worauf warten wir immer und immer wieder? Die Zurückhaltung auf der einen Seite der Münze und die Ungeduld als Ansporn auf der anderen. Wo soll dies nun also hin führen, wenn wir nicht bereit sind diese als Zahlungsmittel für Erfahrungen einzusetzen? Auf Ueberaschungen freuen wir uns durchaus öfter als auf Unvorhergesehenes. Sei es in Form eines Geschenkes materieller Art oder einer Begegnung mit etwas lebendem. Ich bevorzuge die Neigung zur starken Haltung und Freude auf etwas unbekanntes. Ist nicht auch genau das was uns am glücklich sein hindert, die Vorstellung der Angst? Was ist Angst? Suchen wir nach einer Definition dessen, was nicht ist und auch nicht wird? In Blockaden finden wir selbstverständlich auch Gründe für ein Verhalten in Form des Rückzugs, gefolgt von etlichen Lügen und Prophezeiungen. Kein Wunder also, dass des Wartens Dauer sich in eine beinahe endlose Sehnsucht verwandelt. Mir scheint jeder von uns möchte ein Gewinner sein, selbst wenn es keine Preise gibt. Denn welch ein Preis kann wertvoller sein als Glück? Sind Menschen bereit zu kämpfen, sind sie einem Verlust bereits ausgeliefert, noch ehe sie sich dessen Realisation bewusst werden. Kaum ein Blatt im Herbst möchte doch im kommenden Frühling auf den selben Ast klettern. Lassen wir die Grundlage des Seins in der Furcht oder des Kampfes versinken, wird der Weg zu Glück und Liebe versperrt bleiben. Ich sehe es als menschliches Bestreben, vor allen Dingen ein gesundes Bestreben, sich diesen Schranken zu zu wenden um ein reichhaltiges Verständnis daraus zu gewinnen. In der Folge darauf sollte eine Strömung von Energie, Wille und Mut uns nicht davon abhalten, etwas neues zu wagen. Furchtlos, mit Respekt und Vertrauen können wir Wege gehen, nicht zu einem geplanten Ziel führend, sondern solche welche Seele und Geist glücklich machen. Fern von Macht, Gier und Spiel. Wir sollten den Docht unserer Kerze nicht immer nur weiter verdrehen und bereit sein, ihn anzuzünden. Ein geringfügiger Austausch zwischen Hell und Dunkel lässt erst einen Kontrast zu Leben und Tod erkennen. Ich sehe Menschen mit viel und solche mit wenig, ohne auf den Wert der Dinge zu achten stelle ich fest, dass diese Brücke dazwischen eine reine Illusion ist. Ich sehe in unserem Tun und Lassen haben wir alles und nichts. Denkst du ein König sei wohlhabender als ein Bettler? Sind es doch genau diese Ansichten, welche so sehr irreal sind, die zu Kriegen führen. Kriege mit und gegen uns selbst, selbstverständlich. Du kannst dir deine Faust vor den Mund halten oder die Schläfe kratzen, am Ohrläppchen ziehen oder in der Nase bohren. Nachdenken wie oft du deinen eigenen Kampf ertragen möchtest. Ich lasse die Augen offen für die Vielfalt unserer fantastischen Welt. Und du? pas2002

Commentaires
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thermometer 27.12.2013 à 21:44
Du hast recht, Geduld ist eine Tugend die man oft aber erst im Alter lernt oder geschenkt bekommt. Genauso wie man erst dann fähig ist für längere Zeit in der Einsamkeit zu verweilen, um Kraft und Ruhe zu schöpfen, was mir immer wichtiger erscheint in der heutigen so schnelllebigen Zeit.
Cestmoi76 24.12.2013 à 21:54
Das wünsche ich dir auch Arroow. Keep shining
Cestmoi76 24.12.2013 à 16:34
Herzlichen Dank Arroow. Ein enormes Kompliment, vielen Dank. In diesem einen Satz beziehe ich mich auf die Tatsache, dass es nirgends einen Kampf gibt, egal in welcher Form und egal wer ihn ausübt, welcher keine Opfer bringt.