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Pädagogische Hochschule Bern

Vie amoureuse

Dans une relation

die Fecken

19.07.2010 à 00:33

Bald ist es endlich soweit und mein Vogel hebt die Fecken um Richtung Westen zu entfliehen. Es ist nich ganz klar ob und wo er noch zum Zwischenhalten aufsetzen will. Doch eins ist gewiss. Es wid abenteuerlich. Es wird anders. Das Gefühl von kaltem Feuer unter den Fusssohlen, das kribbeln unter den Zehennägel. Es muss weitergehen, weiter weg gehen. Ins Unbekannte, ins Neue. Noch ins unbelastete Andere. Es zieht das Ferne, trotzdem will man das Nahe nicht verdammen. Nur einfach mal ausblenden, ich breche aus. Aus dem was ich die lezten Jahrzehnte kennen gelernt habe. Auch schätzen gelernt habe. Aber es muss jetzt was anderes her. Frischer Wind um die Nase. Anders und doch geborgen. Fern und doch nicht fremd. Einfach weg. Alleine, keine Verpflichtung. Nur sein, nicht sollen. Können, nicht müssen. So was und etwas anders...

Commentaires
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Nickel 09.02.2015 à 02:23
Viereinhalb Jahre und noch ein paar Tage später meldet sich meine Stimme über das zwischenzeitliche Verbleiben meines Ich's oder eher die, eines etwas relativierten Über-Ich's, dem bewusst ist, dass das Es nicht einfach so zu unterdrücken ist...
Item.
Zurück aus dem anderen Westen, inzwischen Hin- und Zurück vom Norden, vom Osten, vom Süden und zuletzt vom Südwesten hat sich meine Situation etwas verändert. Meine Ansichten wurden an sich eher zu einem Sehen gewandelt.
Die Welt ist eins und dennoch so unterschiedlich in der Beschaffenheit der Menschen, der Kulturen, der Systemen und Konzepten.
Eines weiss ich derweile besser. Es ist eigentlich besser in die Fremde zu gehen als in die Ferne. Distanz ist nicht sonderlich massgebend für frischen Wind um die Nase. Sich jedoch auf die Fremde einzulassen und sich unter umständen sogar drin suhlen, das hat Würze. So kann das feurige Kribbeln zu Hause weiter...