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Je ne le dévoile pas

herzberg festival (germany)

25.07.2006 à 22:21

what a long strange weekend it´s been....

... zum glück hab ich am gov´t mule gig im kaufleuten die jungs von aoxotoxoa (www.aoxotoxoa.com) wieder mal getroffen und die haben mich dran erinnert, dass es ja noch so was wie das burg herzberg festival in breitenbach, bad hersfeld nähe göttingen, deutschland, gibt.ich hab mir dann ziemlich spontan noch ein ticket organisiert und ein ice-fahrschein gebucht und bin am freitagmorgen losgefahren. und zwar früh. bin etwa um halb fünf uhr morgens aufgestanden. irgendwann am früheren nachmittag bin ich dann auf dem festivalspot angekommen und weil wir nur sehr unverbindlich abgemacht hatten, hatte ich keineallzugrosse lust, unter 10000 freaks meine jungs zu suchen, also hab ich mir halt mal n gemütlichen platz gekrallt und mein zelt in 5 minuten in einem egotrip aufgestellt. (das mit dem ego zelt trip hat sich dann noch als sehr praktisch herausgestellt).

ich bin dann schon mal an den ersten gigs rumgechillt, die da waren:hölderlin (noch nie zuvor gehört, aber gut) und kraan (eine deutsche krautrock-legende. absolut hammermässig). bis da hin hab ich dann auch schon einen hamburger bassisten kennen gelernt, wir haben zusammen in der brütend heissen nachmittagssonne unseren verstand mit outdoor weed-joints weggeblasen und lakonisch kommentiert:"ja, das warn noch zeiten, als die bassisten noch bandleader waren"

den hab ich dann aber auch wieder aus den augen verloren, so im rahmen des festivals. dafür bin ich ganz spontan den jungens über den weg gekrabbelt, die zu jenem zeitpunkt (ich war schon gute 3h am festival) gerade mal aufgestanden waren. also hab ich ne runde kaffee geschmissen und dann gings weiter zum gig von treacle people(www.treaclepeople.de) und der "polytoxicomanen philharmonie".erstere haben mir eindeutig besser gefallen, echt tolle jungs. ich hab dann natürlich mal den gitarristen angequatscht und bin dann mit allen andern bandmitgliedern auch gut ins gespräch gekommen, vor allem mit winnie, dem keyboarder (ein ultra-ausnahmetalent!!), der mit seiner zweiten band am samstagmorgen gleich nochmals gespielt hat (karmicsociety hiessen die)

nachdem sich dann herausgestellt hat, dass meine freundin in mannheim genau die jungs auch schon gröber bearbeitet hat, mal in die schweiz zu kommen und n paar konzerte zu geben (genau das habe ich jetzt nämlich auch vor... die nach zürich zu holen) und sie bei ihnen wahrscheinlich sogar als managerin einsteigen wird, haben wir dann den restmeiner zu verbleibenden zeit am herzberg mehr oder weniger zusammen verhängt und mit den jungens von aoxotoxoa (eine recht easy grateful dead coverband aus meinem bekanntenkreis übrigens) gar nicht mehr so viel unternommen (die liessen sich irgendwie nicht so für silberseeüberqueraktionen überreden) und es hat sich dann mit einem dieser jungs, derhier namentlich jetzt nicht erwähnt werden soll, tatsächlich auch noch was abgespielt.

und nach einem crazy weekend an so einem psychodelic rock- festival bin ich dann noch nach berlin gefahren, wo ich nach langer langer zeit (4 monate) endlich meinen kumpel mal wieder in die arme schliessen konnte. und wir haben dann zu zweit noch das wochenende ausgeläutet und uns im kiez rumgetrieben oder sogar eigentlich in den verschiedenenkiezen (wobei ich praktisch nur den ostteil der stadt zu gesicht bekam, was ja auch nicht schadet)

und nach so einem langen, intensiven, erlebnisreichen, schönen, musik- und freundschaftsgeprägtem wochenende freue ich mich JETZT auf mein eigenes bett.

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