Realität ist eine Frage des Schmerzes...

13.12.2010 à 14:48

Bohrende Blicke, unüberhörbares Getuschel, Beleidigungen und jede Menge Schikanen muss mein guter Freund Tag für Tag ertragen, oder zumindest mit dieser Verachtung leben zu lernen. Er ist stark und ich habe ihn gerne! Doch was ist es, was ich bei seiner Anwesenheit als erstes sehe, etwas was ich nicht unbedingt als erstes sehen möchte. Eine Art Auschwitz-Grunge-Boy mit Beatle-Head... übertrifft sich in jeder sich nichtzu übertreffender Selbsteinschätzung im Katalog für selbstgerechteKopfhaut-Dentritis mit mitleiderregender jugendhafter Mycell ähnlicher Frisur,welche dem Narr in der närrischen Gesellschaft nur zum kaschieren dient,um sich selbst nicht der sein zu müssen, den die Masse derunterbelichteten nur allzu gern in ihrem selbst gestrickten Maßanzugder Perfektion drängen möchten um die eigene Unlust ihrer perversen Lust zukorrigieren, nur um sich mit fremden Leid verzieren zu können.

Zurück bleibt der selbstzerrstörerische, unbeholfene Beatle-Head, derdie Antwort in der Frage sucht und sich im Reich des Rausches deralltäglichen Zerstörung seiner selbst verschanzt, ohne sich dieKonsequenzen seines Ich's, überhaupt jemals ganz in dem seinigen, vom matschigen wie auch durch Säure überladenen Positronen-Hirn bewusst zu werden.

Durch Hoffen und des nur allzu typischen Warten, bewusst oder auch mit kultiviertem, spekulierendem Kampf, wirdeins doch auch im Dunkeln klar, nämlich die Bedeutung der Liebe, welchesich wie ein positives Licht über all die Dunkeln Fassetten seines allzu oft von solch unmenschlichen Schmerzen, dass unweigerlich ein durch das Licht ermöglichter Schatten, sich auch auf sein Leben wirft, so, dass Hoffnung neu definiert werdenmuss...