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Vie amoureuse

Je ne le dévoile pas

Sven Väth in the Mix - 12.4. - Reitschule Bern

03.04.2008 à 10:50

Die Schlagzeilen: Sven Väth in der achten Dimension und Minimal in 3-D von Minilogue. Chinesen und Inder, Juden und Christen – sie wussten es schon immer: Die Acht ist eine magische Zahl! Die hinduistische Gottheit Vishnu hat 8 weltumspannende Arme. Das chinesische I Ching besteht aus 8x8 Hexagrammen. Acht Menschen wurde in Noahs Arche gerettet. Und auch Cocoon hatte ihre «Eighth Season» auf der weissen Partyinsel.

Da passt es doch, dass sich SVEN VÄTH auf dem Cover von «The Sound of the Eighth Season», seiner jährlichen Favourites-Sammlung, als Magier präsentiert. Die Saisonhymnen offerieren sich heuer in einem besonders hochwertigen Package aus edlem Silber-Case inklusive Glitzersteinchen und Samteinlage. Das allein aber war nicht der Grund, dass die Leser von Raveline «The Sound of the Eighth Season» zur «Besten Compilation 2007» gewählt haben, denn die magische Auswahl von Alter Ego bis Junior Boys und Martin Buttrich spricht ebenso für sich.Die obligate Welttour zur CD führt Sven wieder mal durch alle acht Kontinente. Doch auch sonst geisterte der «Magier» durch die Clubs dieser Welt, ohne stofflich präsent zu sein, nämlich in Form eines Remixes von «The Beauty and The Beast». 1994 machte Sven ein Konzeptalbum mit dem Namen «The Harlequin – The Robot and The Ballet-Dancer». Darauf brachte er diese drei Charaktere in allen Tracks perfekt auf den Punkt. «The Beauty and The Beast» war einer der groovigsten Tracks des Albums. Im dazugehörigen Video mimte Sven in einer 3D-Welt die Figur des Harlekins vollendet.14 Jahre später tauchte dieser Track nun auf mysteriöse Weise wieder auf. Kein geringerer als Eric Prydz war es, wie sich herausstellte, der sich des Hits angenommen und in ein zeitgenössisches Gewand gesteckt hatte, ohne ihm Svens «Geist» zu rauben. Im April nun feiert das Remake samt Original seinen offiziellen Release auf Cocoon. Das Mysterium ist gelüftet.

Einzigartig! Die Schweden waren dies schon bei der harten «Swedish Invasion» Mitte der Neunziger und sind es jetzt auch mit ihrer «Swedish House Mafia», wo auch Sven-Remixer Eric Prydz mittut. Einzigartig sind die Schweden mit Sebastian Mullaert und Marcus Henriksson alias MINILOGUE nun auch im Minimal! Und wie erst! Das Duo aus Malmö ist dafür bekannt, Tracks loszulassen, die um sich gravitieren und dabei immer weiter aufblühen, immer tiefer in die Sounds gehen, die sich umschlingen und verästeln wie bei einer Kletterpflanze und zu einem erstklassigen Spannungsaufbau zu hymnischen Dimensionen anschwellen. Oder zu himmlischen, denn wie ein Himmelfahrtskommando nehmen trancige Effekte einen mit auf eine Reise ins All. Oder ins Innere – Buddha wäre bestimmt Fan von Minilogue gewesen. Das waren auch feine Labels wie Traum Schallplatten, Crosstown Rebels (Damian Lazarus) und Wagon Repair, die Heimstätte von Mathew Jonson, auf der Minilogue einen organischen Jam vom Stapel gelassen haben, wie ihn sonst nur der Meister selbst schafft. Auch für Cocoon schrauben sich Minilogue auf der Single «Jamaica» innerhalb von neun Minuten hoch zur einer zwingenden Technoabfahrt. Und bald, bald gibt es auf Cocoon mit «Animals» davon gleich ein ganzes Album. Wetten, dass wir wieder eine Siegerin begrüssen dürfen? Gestatten, MANON, letztes Jahr die verdiente Abräumerin auf dem Newcomer-Floor der Time Warp Mannheim. Dieses Jahr bereits auf dem grossen Floor, in einer Reihe mit Villalobos, Loco Dice oder Luciano. Das allein wäre schon ein Sieg, aber dabei wirds wohl nicht bleiben... Wir gratulieren jetzt schon und stossen dann ausgiebig an – in Bern!

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