Schwalbe

20.03.2007 à 09:09

Ich habe eine Verbindung geboren, schliesse sie in die Arme. Doch sie ist nicht leichtfüssig, nicht Frühling noch Sommer, sie ist schwermütig, wie der Schnee der nun wieder so leise auf die dünnen Äste fällt, die zierlichen Frühlingsknospen erfrieren lässt und das Ästchen beinahe unter seinem Gewicht zerbrechen lässt. Ich selbst habe die Verbindung gestillt. Ein kränkelndes Kind, das müd in meinen Armen liegt. Ich starre es an, um auch nicht einen seiner schweren Atemzüge zu verpassen. Sauge die fiebrige Luft in meine Lungen. Durstig trinke ich die glänzenden Blicke, aus Angst es könnte der letzte sein.

 

 

In den Armen dieser Bindung liegen und von liebe träumen, aber nicht liebe leben, trotzdem an liebe glauben.