Was ich so treibe...

24.11.2005 à 15:34

"...und? was häsch die wuche so gmacht?"

Um auf diese Frage nicht immer mit dem selben, leidigen und einsilbigen "nüt" antworten zu müssen, liste ich hier die Beschäftigungen meiner "idle existence" auf (über dessen Wichtigkeit Oasis eine Single geschrieben haben!).

1. Die zwei Säulen einer jeden Existenz: Essen und Schlafen.

2. Tee trinken. (Ich darf ja nix anderes)

3. Tee kochen (das braucht mehr Zeit als man denkt!)

4. Meine psychische Instabilität durch körperliche Fitness kompensieren: In anderen Worten: jeden Tag ASVZ. Namentlich: Stretch& Relax, Feldenkrais (NICHT weiter zu empfehlen, es sei denn für schlafgestörte), Pilates, Yoga

5. Filmkultur erweitern:

Schreie und Flüstern von Ingmar Bergman (Ich kann zu diesem Film nicht viel mehr sagen, als dass er einen rotstich hat, was Bergman zufolge die Seele des Menschen darstellt und dass im Kino die Hälfte der Zuschauer eingeschlafen sind...)

Pink Floyd- The Wall von Alan Parker (Falls sich Jemand mal zu gut fühlt und das Gefühl hat einen Dämpfer zu brauchen, dann ist dieser Film ganz eindeutig die richtige Wahl. Psychoterror vom Feinsten, man wird mit seinen schlimmsten Befürchtungen konfrontiert inkl. Ekel, Angst und Gehirnwäsche. Alles in Allem aber ein sehr starker Film, der zu meinem Entsetzen nicht unter den "1001 Besten Filmen" figuriert, obwohl dort auch sehr mittelmässige Filme wie "Chicago" anzutreffen sind..."Die Welt ist ungerecht, nicht wahr? Denn ICH werde niemals König sein!" (zit. The Lion King) )

Frau2 sucht Happy End (eine in BERLIN spielende Liebesgeschichte mit wunderschönem Soundtrack und irgendwie ziemlich lebensnahen Handlung)

Les Choristes (ahhhh Feel Good Cinema! Herzerwärmende, aber für einmal nicht bis zur unerträglichen Kitschgrenze getriebene Story mit dem Soundtrack, den ich dank Urs schon auswendig kannte :) )

Do The Right Thing von Spike Lee (Hier kriegt jede in Brooklyn lebende Ethnie ihr Fett weg und ich vermute, dass hier der Ursprung des "25th Hour"-WC- Monolog liegt..?)

6. Meistgehörte Künstlerin wohl noch immer Alanis Morisette, wenn ich auch diese Woche Dido wiederentdeckt habe und im Augenblick gerade nicht genug kriegen kann vom monotonen "..come on baby light my fire" von den Doors.

7. Ich lese noch immer ungefähr 50 Bücher gleichzeitig, neu dazugekommen sind die Gandhi Autobiographie und ein Buch über den Sozialismus im 21.Jhd., welches ich allerdings noch auf Eträglichkeit und Fanatismus testen muss.

8. Zur Bibliothek fahren (zur Abwechslung 1x Hauptstelle, 1x Riesbach, 1x ZB und 1x Rämi-Medi)

9. Kummerkasten für Luis spielen... :)

10. Warten auf Godot. Sagt zumindestens mein Vater ("Elle attend Godot").